Bildung – ein Deutschlandmärchen

Inhaltsverzeichnis: Ein Vorwort: Unbildung! . . . . . . . . . . . . . 3 1. Was ist Bildung und was Intelligenz? . . . . . . . 6 2. Zur Geschichte der Reformpädagogik . . . . . . 8 3. Komplex der Erziehung und Bildung . . . . . . 10 3.1 Gesetze der Erziehung . . . . . . . . . . . 10 3.2 Welche Verantwortung tragen die Eltern? . . . 12 3.3 Welche Verantwortung hat die Gesellschaft? . . 16 3.3.1 Kinderkrippe und Kitas . . . . . . . . . . 16 3.3.2 Schulbildung . . . . . . . . . . . . . . 16 3.3.2.1 Lehrer sind L E H R E N D E . . . . . . . 18 3.3.2.2 Lehrdidaktik/Methodik . . . . . . . . . . 22 3.3.2.3 Hinterfragung der Fachwissenschaften . . . . 23 3.3.2.4 Lehrerausbildung . . . . . . . . . . . . 24 3.3.2.5 Kampf (und Einheit?) Eltern vs. Lehrer . . . . 24 3.3.2.6 Bürokratie vs. Bildungsreform? . . . . . . . 25 3.3.2.7 Schule – ein Alltagsmärchen . . . . . . . . 26 3.3.3 Erwachsenenbildung . . . . . . . . . . . 27 3.3.4 Gesellschaftliche „Bildung“(Politik, Medien) 27 4. Notwendigkeit einer Bildungsrevolution . . . . 35 4.1 Begreifen können – statt Lernen müssen . . . . . 35 4.2 Einheitliches Vermittlungskonzept! . . . . . . . 37 4.3 Bildungsrevolution in 3 Schritten . . . . . . . . 38 4.4 Begreifbare Schulbuchliteratur . . . . . . . . 40 5. Vereinfachung der Wissenschaften . . . . . . 42 5.1 Übersicht der Schulwissenschaften . . . . . . 42 5.2 Physik . . . . . . . . . . . . . . . . . . 44 5.3 Mathematik . . . . . . . . . . . . . . . . 48 5.4 Chemie . . . . . . . . . . . . . . . . . . 51 5.5 Biologie . . . . . . . . . . . . . . . . . 53 6. Reform der Mathematik . . . . . . . . . . . 55 6.1 Zustandsbeschreibung und Forderungen . . . . 55 6.2 Neue Didaktik der Mathematik . . . . . . . . 57 7. Wissen und Glaube – Wissenschaft u. Religion . . 66 7.1 Christentum . . . . . . . . . . . . . . . 68 7.2 Islam . . . . . . . . . . . . . . . . . . 69 7.3/4 Hinduismus und Buddhismus . . . . . . . . 69/70 7.5 Judentum . . . . . . . . . . . . . . . . 71 8. Bildung neu Denken . . . . . . . . . . . . . 73

Vorwort: Unbildung!

Ich habe einen Lebenstraum: 100%ige Bildungsvermittlung für eine hochgebildete Nation! Ich berufe mich nicht auf Professoren und andere an der Spitze des Erziehungs- und Bildungsprozesses stehende Theoretiker, sondern auf meine sehr vielseitigen Erkenntnisse und Erfahrungen als Facharbeiter und Ingenieur in der Wirtschaft sowie als Wissenschaftler und Pädagoge im Fach-, Berufsschul-, Mittelschulbereich und als Lehrerweiterbildner, die relativ konträr zur Lehrerausbildung und Lehrerpraxis stehen!

Daher fühle ich mich berufen, allseitig die heutige Bildungsmisere aufzuzeigen, die trotz sehr vielseitiger Aktivitäten und „moderner“ Anschauungen der „Bildungsexperten“ uns eher zurückgeworfen statt vorwärts gebracht haben! Wird diese umfassende Basisarbeit beachtet, könnte es wieder voran gehen!

Und Bildung fängt nicht in der Schule, sondern der gesellschaftlichen Umwelt an! Kann es sein, dass in der heutigen Gesellschaft für einen Großteil des Volkes eine tiefgründige Bildung gar nicht gewollt ist, dass das Volk „ruhig gestellt“ werden soll durch mediale Ablenkung mit banalen und „reißerischen“ Meldungen, um sich nicht tiefergehend mit den gesellschaftlichen Bedingungen, Unwürdigkeiten oder politischem und wirtschaftlichem Ungeist zu beschäftigen, nachzudenken und nachzufragen?

Kann es sein, dass die Regierung, wie früher die Götter, auf ihrem „Olymp“ sitzen und nach ihrem Gutdünken und nicht des Volkes Willen regieren und herrschen? Ich war schon als Schüler ein Querdenker und Unruhegeist, habe die Lehrer mit Fragen gelöchert, dass sie verrückt wurden: “Ich erkläre es dir nun schon zum 3.Mal!” Ich war ja noch zu dumm, um zu fragen, ob er es mir auf eine andere Art und Weise erklären kann, denn mit seiner einzigen Art kam er oft nicht bei mir an!

Ich wollte und war durch meinen Ehrgeiz auch die gesamte Schulzeit einer der 3 besten Schüler, aber ich musste dafür eben täglich 1,5- 3h opfern, weil es mir die Lehrer nicht begreifbar lehren konnten! So klar und deutlich sehe ich das natürlich erst heute, nachdem ich 2001angefangen habe, eine begreifbare neuartige Schulbuchliteratur zu schaffen.

In Mathematik hatte ich zwar immer die „1“, verstehen tue ich sie aber erst jetzt, nachdem ich sie selber autodidaktisch studiert und einen „Roten Leitfaden“ aufgestellt habe! Studierte Lehrer sind in ihrer Theorie so behaftet, dass sie die Einfachheit nicht finden können oder nicht wollen. Und ich weiß auch, dass die Lehrer (mich eingeschlossen) ja nichts dafür können, weil sie nach der “wissenschaftlichen” Pädagogik/Didaktik ausgebildet werden, die aber in ihren Grundsätzen und Methoden der Stoffvermittlung zum Großteil versagt!

Abgesehen von Berufs- und Fachschulen, wo größtenteils Fachkräfte (Quereinsteiger) mit pädagogischer Zusatzausbildung unterrichten, sind in der allgemeinen Schulbildung und in den Hochschulen /Universitäten fast ausschließlich Theoretiker am Werk. Die Lehrer sind daher oft nicht in der Lage, auch wegen den unlogisch aufbauenden und daher sachzerrissenen Lehrplänen, den Lehrstoff für die meisten Schüler begreifbar aufzubereiten und herüber zu bringen.

Leider bin ich seit der „Wende“ nicht mehr im Schuldienst, dafür hatte ich aber die Zeit, mich dieser Bildungsproblematik zu stellen. Warum wird die begreifbare Lehre der Berufsschulen, in logisch sachkomplex zusammenhängenden Themengebieten zu unterrichten, den Schülern in der Allgemeinbildung vorenthalten?

In der Pädagogik/Didaktik fehlt komplett die Entwicklung zur logischen Denk- und Handlungsweise. Warum brauchen meine Nachhilfeschüler nur max. 2 Monate und in anderen Nachhilfeeinrichtungen 2-3 Jahre, um wieder ständig gute Leistungen zu bringen? In meinen Ausführungen werde ich dies umfangreich belegen!

Da man nicht von jedem Schüler naturgemäß so viel Lern-Energie erwarten kann, sollten die Pädagogen und allen voran ihre Uniprofessoren sich auf die Forderungen der Wirtschaftsexperten einstellen und auch „veraltete“, „unwissenschaftliche“ und vielleicht sogar revolutionierende Bildungsphilosophien zulassen! Dazu müssten diese Professoren aber ihre eigenen Theorien selber logisch hinterfragen.

Um chronologisch aufzubauen, gehe ich zu meiner Lehrzeit zurück. Erst dort gab es Fachlehrbücher, aus denen man folgerichtig, also sachlogisch zusammenhängend, lernen konnte, weil sie in Komplexen aufbauten und viele Übersichten und Strukturen enthielten, nach denen man gut die zu lernenden Sachzusammenhänge zu-, ein- und unterordnen konnte. Dies hatte mir in der allgemeinen Schulausbildung gefehlt! So konnte ich durch ein von mir und einem Mitschüler 1966 auf der Jugendmesse ausgezeichnetes Projekt die Lehre mit 1,0 drei Monate vorzeitig beenden. Dieses Interesse führte mich ein paar Jahre später zum Hochschulstudium der Elektrotechnik. Dort fing das Dilemma der unverständlichen Lehrvermittlung aber wieder an, weil alles als Theorie von Theoretikern gelehrt wurde!

Als guter 10. Klassenabgänger hatte ich innerhalb eines Jahres meist autodidaktisch das Abiturniveau nachgeholt und auch die Aufnahmeprüfung noch vor vielen anderen “echten” Abiturienten bestanden! Durch das oft eintönige herunter spulen der Vorlesungen bin ich dann trotz erheblichen Lernaufwandes um 2 Noten abgerutscht!

Genau so verlief mein Studium als Fachschulpädagoge an der Universität Leipzig. Ich habe als Lehrer am Anfang auch treu und brav nach der gelernten Pädagogik/ Didaktik unterrichtet, aber schnell gemerkt, dass dies bei den Studenten doch nicht so ankommt. Mit meinen eigenen unkonventionellen Unterrichtsmethoden bin ich jedoch bei der Schulleitung immer wieder angeeckt und durfte sie nicht ausleben. Erst viele Jahre später musste ich zu meinem Leidwesen erkennen, dass solch eine neue pädagogische Philosophie von allen Lehrern einer Schule getragen werden muss, sonst ist sie zum Scheitern verurteilt oder man hat schon einen Namen und wird, sofern sich schnelle Erfolge zeigen, damit geduldet! Letzteres wird jedoch praktisch kaum möglich sein, da die Schüler mit gleichzeitigen, teils kontroversen Lehrtheorien bzw. Philosophien überfordert sind!

Die mit neuen, reformpädagogischen Konzepten entstandenen privaten Schulen beweisen es, mit einer einheitlichen Philosophie oft größere Bildungserfolge als die staatlichen Schulen zu erzielen! Ein weiteres Erfahrungsfeld war später die Lehrerweiterbildung, die ich in meinem Kreis 5 Jahre lang bis zur “Wende” geleitet habe. Aber auch hier galt die sture Einstellung der „wissenschaftlich“ zu lehrenden Pädagogik/Didaktik!

Ab Ende der 90er Jahre habe ich in verschiedenen Nachhilfeeinrichtungen gearbeitet, bin aber mit meiner nun ausgeübten Reform-Didaktik immer wieder gegangen worden, weil „wissenschaftliche“ pädagogische Konzepte durchgezogen werden sollten.

Eigentlich als Lehrmaterial für die Nachhilfe gedacht, entstanden so das logisch sachzusammenhängende und schülerverständliche Gesamtlehrbuch der Physik (6.-10.Kl.) und das der Mathematik (1.Klasse bis Abitur). Mit diesen beiden bleiben meine Privatschüler fit in der Schule und brauchen dann nur kurz hineinschauen, wenn der Lehrer nicht alle Mittel ausgeschöpft und so das Thema mal nicht richtig herüber bringen konnte. Es bedarf keiner Nachhilfeeinrichtungen, wenn die Bildung an den Schulen ordentlich und begreifbar für alle Schüler gestaltet würde!

Das bedeutet für die Lehrbücher und Lehrer, zuerst beispielhaft das Gesamtwesen und die strukturellen Sachzusammenhänge zu vermitteln und dann erst die vertiefenden Einzelheiten und nicht das Umgekehrte der wissenschaftlichen Auffassung!

Die Voraussetzung dafür bildet die Gemeinschaftsschule, wo durch die gesamte allgemeine Schulbildung ein einheitliches Konzept durchgezogen wird, wo dem Lehrer viel Arbeit durch Schülerlern-AG‘s abgenommen werden kann und auch der letzte lernwillige Schüler nicht zurück gelassen werden muss! Mit dem rückständigen gegliederten Schulsystem wird diese Möglichkeit aber wohl kaum erreicht werden! Ich bin der DDR zumindest diesbezüglich dankbar, die ein hervorragendes, bewährtes und heute spitzenmäßiges Bildungssystem hatte, genauso wie ein finanzierbares Sozialwesen (ohne Spitzenprodukte), an dem sich die heutige Bundesrepublik messen sollte, denn unsere Gesellschaft will sich ja mal zur sozialen Marktwirtschaft hin entwickeln!

Für einen begreifbaren Unterricht müssten auch die Fachwissenschaften selbst einmal durch die Wissenschaftler und Lehrer unter die Lupe genommen werden. Sie können viel einfacher aufgebaut und damit verständlicher gelehrt werden und außerdem müssen nicht alle unbewiesenen „neuen wissenschaftlichen Erkenntnisse“ (Theorien) in die allgemeine Schulbildungslehre aufgenommen werden!

Ebenso erhärtet wurden meine Ansichten durch viele praktisch denkende Menschen, Wirtschaftsexperten und durchaus auch einigen Lehrern. Ulrich Nagel u.-nagel@t-online.de

1. Was ist Bildung und was Intelligenz? Wikipedia sagt: Bildung (von ahd. bildunga ‚Schöpfung, Bildnis, Gestalt‘) bezeichnet die Formung des Menschen im Hinblick auf sein „Menschsein“, seiner geistigen Fähigkeiten. Der Begriff bezieht sich sowohl auf den Prozess („sich bilden“) als auch auf den Zustand („gebildet sein“). Dabei entspricht die zweite Bedeutung einem bestimmten Bildungsideal, das im Laufe des Bildungsprozesses angestrebt wird. Ein Zeichen der Bildung, das nahezu allen Bildungstheorien gemein ist, lässt sich umschreiben als das reflektierte Verhältnis zu sich, zu anderen und zur Welt. Der moderne ganzheitliche Bildungsbegriff steht für den lebensbegleitenden Entwicklungsprozess des Menschen, bei dem er seine geistigen, kulturellen und lebenspraktischen Fähigkeiten und seine personalen und sozialen Kompetenzen erweitert.

Im Leben hören wir viele Begriffe mit dem Stammwort „Bildung“, die einzelne Entwicklungsstufen, Bereiche, Formen oder auch Abarten ausdrücken. Entwicklungsstufen: Vorschulbildung, Allgemeinbildung, Fach- u. Hochschulbildung Bereiche: Sozialbildung, medizinische, naturwissenschaftliche Bildung Formen: Unbildung (sich ungebildet benehmen), Abbildung (Fan, ein Abbild eines Idols sein wollen), Einbildung (vorerst ein Wunschdenken), bildungshungrig (einer, der sein Leben meistern will)

Abarten: Bildungsfern (meist von ungebildeten Politikern gebraucht), bildungsresistent (eingebildeter Scheinzustand, auch ungewollt bildet sich jeder, jeder lernt dazu)

Eine sehr markante und eigentlich die aussagekräftigste Erklärung fand ich als Ausspruch des britischen Staatsmannes Edward Wood Lord Halifax (1881 – 1951):

„Bildung ist was übrig bleibt, wenn wir vergessen haben, was wir gelernt haben!“

Pädagogen kennen es als die 3. Stufe des Erkenntnisprozesses, das Umsetzen Können des Wissens in die Praxis! Das theoretische Wissen nutzt solange nichts, wenn man es nicht beherrscht, also kann. Nicht das Kennen, auf das Können kommt es an!

1. Stufe: Kenntnisse (Informationen aus der Umwelt) 2. Stufe: Erkenntnisse (Verarbeitung dieser Kenntnisse und Schlussfolgerungen) 3. Stufe: Anwendung durch Umsetzung in die Praxis

Das Können bzw. Beherrschen wird heute immer mehr mit dem Begriff Kompetenz (Zuständigkeit, Befugnis) erschlagen und als Ziel des Erziehungs- und Bildungsprozesses missbraucht! Lehrer sollten sich mal schlau machen!

Was bedeutet nun Intelligenz? Ein älteres Brockhaus-Lexikon sagt: „Intelligenz“ bezeichnet Verständnis, Einsicht u. Erkenntnis, sodann die Vermögen, solche Einsicht zu erwerben und endlich ein Wesen, welche durch solche Vermögen charakterisiert ist. Deshalb gelten nicht die Tiere, sondern erst der Mensch für eine Intelligenz, indem sich seine Vorstellungen und Begriffe zu einem von den unmittelbaren sinnlichen Empfindungen unabhängigen, in sich selbst zusammenhängenden, bewusst vollen Gedankenkreisen ausbilden, innerhalb dessen seine Überzeugungen von Wahrheit und Irrtum wurzeln. In demselben Sinne legen wir auch uns geistig höheren Wesen eine Intelligenz bei, deren Merkmale wir nach der Analogie dessen, was wir in uns selbst finden, bestimmen. Im speziellen Sinne nennt man intelligent jeden, der ein Gebiet des Wissens oder Handelns mit Klarheit beherrscht“.

Stammt diese Aussage von einer Intelligenzbestie? Wo ist hier KLARHEIT, wo das Verständnis des Verfassers, sich über das Wesen der Intelligenz klar werden zu können? Selbst nach 3maligem Durchlesen kann man sich nicht eindeutig ein Bild machen!

Das Wesen sind Kernpunkte, begreifbare Stichpunkte die „eingehen“! Leider ist solche Interpretationsweise auch das „Handwerkszeug“ vieler Wissenschaftler und Pädagogen, möglichst umfangreich und tiefgründig etwas erklären zu wollen! Falls man die Information vollständig aufgenommen hat, kann man seinen Inhalt nicht mehr nachvollziehen!?? Oder anders ausgedrückt: Die Lektion wird verwaschen, vernebelt!

Ein kleines Lexikon sagt dagegen kurz und prägnant: „Intelligenz ist das Vermögen, Kenntnisse und Erkenntnisse zu erwerben, sowie auch Klugheit, Begabung und Urteilsfähigkeit! Logische Beurteilung: Die Gesamtheit der Geistesschaffenden.“

Das ergibt ein Gesamtbild, was einprägsam ist! Intelligenz hat nichts mit dem Bildungsstand zu tun, wie fälschlicherweise meist angenommen wird! Oft abwertend werden Akademiker als Intellektuelle bezeichnet. Intelligenz charakterisiert jedoch die Klugheit, Begabung, Aufnahmefähigkeit bzw. Urteilsfähigkeit eines Menschen! Nach der Aufnahmefähigkeit sind also Babys und Kleinkinder oftmals intelligenter als manch Erwachsener!?

Für die strukturellen und inhaltlichen Kategorien der Bildung verweise ich auf meine Wissenschaftsanalyse (Punkt 5), die die Gesamtheit unserer Existenz (Sein und Bewusstsein) in den einzelnen Wissenschaften erfasst und ausdrückt!

Das Bewusstsein, die theoretische Abbildung des Seins, unsere Seele/Geist und Denken teilt sich wiederum auf in Wissen und Glauben was im Punkt 7 tiefergehend betrachtet wird.

Diese beiden Kategorien beherrschen damit unser Leben, aber auch unsere 7 Sinne, die unsere Gefühlswelt beherrschen!

2. Zur Geschichte der Reformpädagogik

Im Wikipedia findet man genügend umfangreiche Aussagen dazu. Zum Verständnis meiner Ausführungen und zum Erkennen vieler Gemeinsamkeiten dieser Reformgedanken hier nur ein kleiner Extrakt: Dies ist auch gleichzeitig DIE Lehrmethode, etwas kurz und prägnant erklären und somit einprägsam (begreifbar) lehren zu können, denn „in der Kürze liegt die Würze“!

Deshalb wird in meinem Buch nicht geschwafelt, sondern das Wesentliche einer notwendigen Erziehungs- und Bildungsarbeit angesprochen, um nach diesem Studium auch noch die Übersicht zu behalten und alles verinnerlicht (begriffen) zu haben!

Reformpädagogische Ansätze traten besonders in Zeiten gesellschaftlicher und sozialer Veränderungen auf. Abgesehen von solch bedeutenden Pädagogen wie Pestalozzi, Diesterweg, Freud oder Fröbel (Kindergartenpädagogik) wurden die vielfältigsten Reformansätze für Schule, Unterricht und Erziehung Ende des 19. bis 1. Drittel des 20. Jhd. erbracht. Größtenteils gemeinsam hatten sie die Leitvorstellungen: Die freie Entwicklung des Kindes durch die Elemente Selbsttätigkeit – handlungsorientiertes, entdeckendes Lernen Eigenverantwortung – Zielsetzung soziales und ganzheitliches Lernen Selbständigkeit – eigenverantwortliches Planen und Handeln.

Strömungen, die daraus erstanden: Landschulbewegung (Landerziehungsheime), Internatsschulen, Einheits-/Gemeinschaftsschulen, Laborschulen/ Lernlabore (Kabinette) Unterrichtsformen: Freiarbeit (individuell oder Gruppen), Projektarbeit (fächerübergreifend, auch Schulgarten oder Erlebnisfahrten), Jahrgangsübergreifender Unterricht.

Reformpädagogen:

Pestalozzi (sittliche Erziehung „mit Kopf, Herz und Verstand“) und Diesterweg (für Schulautonomie und gegen kirchlichen und politischen Einfluss) waren u.a. die Vorreiter für alle anderen Reformansätze.

Freinet, ein Franzose, veränderte das Schulwesen von innen heraus. Unter Schülermitbestimmung (Klassenrat) entwickelten sie Unterrichtsmaterialien selbst und stellten sie auf einer Druckpresse selber her. Später wurden Tonträger (Schallplatte) eingesetzt. 1957 wurde eine internationale Vereinigung der Freinet-Bewegung für eine moderne Schule gegründet.

Montessorie, die italienische Kinderärztin und Kinderhausgründerin (1907 in Rom) wählte die Freiarbeit als Kernstück an 1. Stelle. Die freie Entscheidung der Kinder für den selbständigen Arbeitsrhythmus und Beschäftigungsdauer führt zu einer Disziplin, die von innen kommt! Der Lehrererzieher ist nur Helfer zur Entwicklung der Persönlichkeit „Statt reden – schweigen lernen, statt unterrichten- beobachten können!“.

Rudolf Steiner begründete die Waldorfpädagogik. Grundlage ist die geisteswissenschaftliche Auffassung der Menschenkunde in den 4 Lebensabschnitten (ca. 7-Jahresrhythmus) 0 – 7 physische Entwicklung, Aufnahme der Umwelt durch Nachahmung 7-14 „ätherische“ Entw., seelische Denk-, Lern- und Gedächtnisprozesse 14-21 „astrale“ Entw. Mit Eintritt in Pubertät. Fähigkeit, das Seelische bewusst und intensiv zu erleben, Entw. eigenes Urteilsbild, Erziehungsprinzip ist Sachlichkeit ab 21. Das Ich ist entwickelt, jetzt vor allem Selbsterziehung, die vorhergehenden Phasen zu durchdringen, umzuwandeln, vorantreiben und „veredeln“

Die Gesamtschule (bis 12. Klasse) bringt neben Sachunterricht vorrangig sehr vielseitigen künstlerisch-handwerklichen Unterricht für die Entwicklung schöpferischer Fähigkeiten und Kreativität. Der Lehrplan ist ausgerichtet nach den seelisch-geistigen Veranlagungen und Begabungen der Kinder. Da eine relativ stabile Klassengemeinschaft unterschiedlicher Begabungen und gegenseitiger Hilfe besteht und es auch keine Noten-, sondern nur Textzeugnisse gibt, ist kein Druck vorhanden und alle Schüler werden mitgenommen, es gibt keine Sitzenbleiber!

Hugo Gaudig begründete die „kommunikative Didaktik“, die Idee der freien geistigen Schularbeit, die „Arbeitsteilung“, die Gruppenarbeit (Projekt-Lernen). Bekannt ist auch die Broschüre „Elternhaus und Schule“ als Erziehungsgemeinschaft.

Kurt Hahn leitete eine Internatsschule und wirkte auf internationale Schulen für Jugendliche und insbesondere Erlebnispädagogik ein.

Hartmut von Hentig leitete die Laborschule in Bielefeld. Sein Ansatz ist „Menschen stärken – Sachen klären“. Selbstbestimmtes Handeln und Verantwortung ist bei ihm Voraussetzung für das Verstehen und das Umgehen mit komplexen Verhältnissen.

Fritz Müller sagte bedeutsam „Ich gehöre in die Partei des Kindes“! Er führte bereits 1928 bis zu 8 Jahre jahrgangsübergreifenden Unterricht ein.

Adolf Reichwein, er gab handlungsorientierten Unterricht, insbesondere mit Schulgarten und Erlebnisfahrten und ebenfalls jahrgangsübergreifende Vorhaben.

Makarenko (Russe): Kollektiverziehung der Kinder zu allseitig entwickelten Persönlichkeiten auf der Grundlage humanistischer Ideen von Rousseau und Pestalozzi.

Peter Petersen mit seinem Jena-Plan, dem Kerngedanken gemeinschaftlichen und selbsttätigen Zusammenarbeiten und ~Lebens. Bewältigung von Lebensaufgaben unter Mitverantwortung der Schüler und Eltern! Statt Jahrgangsklassen arbeiten „Stammgruppen“ nach Wochenarbeitsplänen zusammen.

3. Komplex der Erziehung und Bildung

Eine Analyse und Bewertung des heutigen Erziehungs- und Bildungskomplexes ist hier von geringer Relevanz, da seit den letzten Jahrzehnten dank der „freien“ demokratischen Entwicklung dieser fast vollständig in die verkehrte Richtung gelaufen ist! In den Grundsätzen werden bereits falsche Prioritäten gesetzt! Nicht Bildung und Erziehung, sondern die natürliche und logische Reihenfolge der Entwicklungsbedingungen muss beachtet werden, wonach auch alle Reformpädagogen in ihren speziellen Umsetzungen vorgegangen sind. Die Erziehung ist das Primäre, auch wenn die spontane Erfassung der Umwelt (Vorbildung) von den meisten Eltern positiv beeinflusst wird, die (gezielte) Bildung setzt erst mit der Vorbereitung auf die Schule ein.

Gesellschaft Erziehung/Bildung Entwicklungsphasen Kinderkrippe 1 – 3; Baby Eltern Kindergarten 3 – 6; Kleinkind (Geschwister) Schüler Lehrer 6 – 14; Schulkind 14 – 18; Jugendlicher Erziehung Bildung Psychologie Charakter Schulform Pädagogik/Didaktik

3.1 Gesetze der Erziehung und Bildung: Wer über Bildung sprechen will, muss erst einmal für den 1. Schritt befähigt sein, der Erziehung!

Im April 2012 kam das Buch “Gesetze der Erziehung” heraus, geschrieben vom Leipziger Pädagogen und Erziehungspsychologen Ralf Hickethier.

Unsere Gesellschaft, allen voran unsere Politiker und “fachspeziell”  Kultusminister schaffen Gesetze und Regeln, die oft diesen einfach verständlichen Erziehungsprinzipien entgegen wirken und uns in keine gute Zukunft bringen. Gerade für diese und allen Erziehern und Pädagogen (falsch! Beide müssen Beides sein!) sei dieses Buch ans Herz gelegt!

Viel wichtiger als einzelne Erziehungsmaßnahmen sind die Gesetze des “Fachs” Erziehung. Sie gelten immer! Mich hat es dazu angeregt, hier kurz diese Gesetze/ Gebote zu zitieren:

1. Ohne Liebe geht gar nichts, ohne Liebe zu sich selbst, seinen Vorfahren und Partnern, der Welt und zum Kind (Kind ist kein Partner!).

2. Wie stärke ich mich immer wieder neu, Freude am Leben neu zu lernen, damit ich gut erziehen kann? – Wer nicht liebt oder geliebt wird hat wenig Lebensfreude und kann nicht erziehen!

3. Die Bedeutung der Berührung: „Nach Wut und falschem Stolz brauchen Kinder die Hand und Zärtlichkeit der Eltern, um über die Mauern ihres beleidigt seins springen zu können. Ein liebevolles Lächeln, sanftes Berühren, ein Ankuscheln sind wirksamer als alle Worte!“ (Dem widerspricht das absolute Verbot für „fremde“ Erzieher/Lehrer!)Selbst Väter können später von entarteten Kindern als „Sexualstraftäter“ verleumdet werden! Man bekommt Angst, sein Kind zu herzigen und zu lieben!

4. Die Pflichtaufgaben: Eltern brauchen den Mut, von ihren Kindern ein bestimmtes Handeln abzuverlangen, auch dann, wenn diese es gerade nicht wollen. Sie müssen die Fähigkeit entwickeln, sich auf einen Sockel von Pflichtaufgaben einzulassen! Fördern durch fordern!

5. Stabile Beziehung zwischen Mann und Frau: Die Mann-Frau-Beziehung ist Grundlage gelingender Mütterlichkeit und Väterlichkeit! Nicht das Kind spielt die erste Geige, die Eltern sind das Zentrum der Familie! Liebe braucht bei der Erziehung ein Gefälle, um fließen zu können. Dieses ist in unserer Gesellschaft in allgemeiner Gleichmacherei zwischen Kind und Erwachsenen eingeebnet worden. Jetzt stehen die Lebensgewässer und die Ratlosigkeit nimmt zu.

6. Zuviel des Guten schlägt ins Gegenteil um: Das “Immer-für-das-Kind-da-sein” kippt früher oder später um. Das ist ein trauriges Missverständnis, gerade aus Liebe die Liebe zu untergraben, etwas für kinderfreundlich zu halten, was sich irgendwann gegen das Kind richten muss!

7. Die Großeltern: Wir brauchen eine Liebesoffensive aller erziehenden Erwachsenen untereinander. Alle haben ein Recht darauf: Die Erwachsenen selbst und die Kinder nicht minder, denn sie werden wirklich nur geliebt von Eltern, die nicht ihrerseits ausgehungert sind nach Liebe, sondern in dieser seelisch primären Hinsicht gesättigt sind. Großeltern sind tatsächliche Partner auf Augenhöhe, damit auch junge Eltern noch ein Stück Kind bleiben können und neue Kraft tanken können.

8. Kinder brauchen für ihre Persönlichkeitsentwicklung ein klares gemeinsames Profil aller für sie wichtigen Erwachsenen! Leben und Erziehen ist ein Kampf! Es kommt nur darauf an, ihn mit Liebe und fair zu führen! Es wäre konfliktmindernd, wenn Kinder bis zur Pubertät in der Regel ihren Eltern, Erziehern und Lehrern zu gehorchen hätten! (Widerspruch durch zu viele „Rechte“ der Kinder!)

9. Erziehung geht nur, wenn Eltern und Lehrer Macht über die Kinder haben dürfen, ein nötiges Verhalten zu beginnen oder ein falsches sein zu lassen. Machtmissbrauch kann man nicht mit Verzicht auf Macht, sondern nur mit ihrem klugen und vernünftigen Gebrauch begegnen. Wir leben in einer fassungslosen Gesellschaft, keiner traut sich mehr zuzugreifen, das ist hochriskant!

10. Erziehen heißt auch enttäuschen! Die Gerechtigkeit wird von Kindern oft als Druckmittel gegen die Eltern eingesetzt. Sie müssen erkennen und akzeptieren, dass es nicht auf das „wie viel“, sondern auf das „was“ ankommt, also nicht gegenseitig aufgewogen wird!

3.2 Welche Verantwortung tragen die Eltern?

Eindeutig die allergrößte. Alle Eltern sollten sich bewusst sein, dass alleine sie ihren Kindern den Weg ebnen oder unüberwindbare Hindernisse aufstellen. Die Eltern sind die ersten Erziehungs- und Bildungsträger, die den Charakter, soziale und gesellschaftliche Einstellungen, Normen und Werte formen. Die ersten 3 Jahre eines Kleinkindes sind entscheidend für das Stählen seines Charakters!

Hier gabelt sich der Weg, ob sich das Kind später von den vielen schlechten Einflüssen der Gesellschaft vereinnahmen lässt oder bei seinen Eltern immer wieder Rat sucht. Die Erziehung in den ersten 3 Jahren ist also von lebensprägender Bedeutung. Versäumnisse hierbei sind später schwer revidierbar und meist nur mit Druck, welcher beim Kind wiederum die Aufsässigkeit (Gegendruck) fördert!

Viele junge Eltern sind meist noch nicht in der Lage, diese erste der beiden gesellschaftlichen Anforderungen in genügendem Maße zu erfüllen. Hier ist der Staat gefordert, bereits bei der Geburtsvorbereitung sowohl den Müttern und auch Vätern auf die feinfühlige Erziehung in den einzelnen Entwicklungsphasen hinzuwirken. Mit den heutigen Auffassungen vieler Erziehungs-„Wissenschaftler“ habe ich jedoch große Sorge um die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen!

Die selbsternannten „Kinder-Rechtler“ wollen die Rechte der Kinder stärken, was eigentlich positiv ist, aber im Gesamtumfang den Erziehungsprozess wesentlich erschweren! Außerdem widersprechen sich die Rechte mit der erst sehr späten Rechtsmündigkeit der Kinder! Die ehrlichen und intuitiv richtigen elterlichen Erziehungsmethoden beißen sich oft mit den staatlichen Reglementierungen!

Auch wenn die antiautoritäre Erziehung ein gewisser humaner Fortschritt sein soll, birgt sie absolut durchgeführt eine große Gefahr für die Erziehung. Das sehen wir heute an einem Großteil der Jugend mit ihren maßlosen, inhumanen und selbstsüchtigen Einstellungen! Unser „christliches Abendland“ vernichtet selber christliche Werte wie Bescheidenheit, Demut und Nächstenliebe! Wenn Eltern nicht „autoritär“ (dominant) Normen und Regeln der Verhaltensweise, Gebote des Umgangs und bestimmte Verbote nach entsprechender Begründung rigoros und streng einfordern, werden Kinder ihre Möglichkeiten des Ungehorsams immer weiter austesten!

Wir sollten uns hierin bei der Natur mal wieder Rat holen: Dort geht es auch um Kampf und Einheit der Gegensätze! Das Eine geht nicht ohne das Andere. Auf die Erziehung bezogen heißt das Strenge und Liebe. Ein achtungserheischender Klaps oder eine Ohrfeige tun nicht weh, nur der Kinderseele, die zur Ordnung gerufen wird und hat nichts mit Prügelstrafe zu tun!

Das Baby und Kleinkind muss sowohl und größtenteils die Liebe der Eltern erfahren als aber auch die „Härte“ bzw. Unduldsamkeit und angemessene „Bestrafung“ als gerecht hinnehmen können! Ich kenne 3 staatliche Erzieher, die deswegen entlassen wurden, statt die Eltern zur Verantwortung zu ziehen, die ihrem Erziehungsauftrag nicht nachgekommen sind!

Diese Erzieher/Pädagogen sind die Opfer, nicht die Kinder! Günstiger für eine gute Erziehung sind mindestens 2 Kinder. Das ältere kann durch Einbeziehen in die Babypflege und Aufsicht bereits an seinen Aufgaben wachsen, selbstbewusster und eigenständiger werden und erwirbt soziale Kompetenzen. Eltern sollten über Werte reden und klare Normen setzen, dass normale Wutausbrüche als Fehlverhalten eingesehen werden und später nicht zu Gewalttätigkeiten ausufern. Die Familie ist schließlich die kleinste Keimzelle der Gesellschaft und wie diese miteinander umgeht, so ist auch der Charakter der Gesellschaft!

Alle Sozial(Steuer-)Gelder für spätere Familienberatung und andere Hilfsgremien könnten eingespart werden, wenn flächendeckend werdende Eltern Erziehungskurse absolvieren. Dies müsste zur moralischen Selbstverständlichkeit werden und im Sozialgesetzbuch verankert werden! Seit den 1970ern bietet der deutsche Kinderschutzbund solche Kurse an. Leider werden diese meist nur von sensiblen Eltern besucht. Die es nötig hätten erscheinen dort nicht! Auch andere Eltern-Kind-Kreise werden vom Staat zu wenig unterstützt.

Harmonische Familie (Illustriertenauszüge) Ein harmonisches Familienleben ist die Voraussetzung für das Gelingen einer guten Erziehung!

Bei den heutigen gesamtgesellschaftlichen Bedingungen kommt dies über längere Zeit aber nur noch in wenigen Familien vor. Die Erwartungen an ein Paar, speziell an Eltern, sind heutzutage extrem hoch. Alles soll perfekt sein. Die Eltern beide berufstätig, die Kinder wohlgeraten und wohlgefördert, das Zuhause immer adrett, das Ganze kombiniert mit viel Liebe, Geduld und Verständnis und gekrönt von zwei- bis dreimal erfülltem Sex in der Woche. Fast schon ein Ding der Unmöglichkeit. Um hier die Balance zu halten, braucht es zunächst mal die Einsicht, dass es auch Zeiten gibt, in denen das eine oder andere automatisch etwas auf der Strecke bleibt.

„Man muss gut durchkommen, durch diese Wellen von Glück und Unglück“, erklärt ein Diplompsychologe. „Es gilt Balance zu halten zwischen dem Paar sein, dem Eltern sein und man muss auch dafür sorgen, dass man selbst nicht zu kurz kommt. Das Ganze idealerweise in einem sozialen Umfeld, das einen stützt.“

Wenn Familie nur noch Fassade ist Die Angst vor der Trennung: (eine Mutter:) „Die Situation ist einfach so, dass ich und die Kinder im Falle einer Trennung aus den verschiedensten Gründen verdammt viel zu viel, wenn nicht alles verlieren würden. Da bin ich einfach realistisch. Mein persönliches Glück ist dabei nicht so wichtig. Ob und wie lange ich das durchhalten kann? Mal sehen. Doch ich weiß inzwischen, dass viele Frauen durchhalten.“

Denn dass Alleinerziehende, meist also die Mütter, überdurchschnittlich häufig von Armut und sozialer Ausgrenzung bedroht sind, ist erwiesen. Kein Wunder also, dass viele den Weg der Trennung fürchten. Doch selbst, wenn man sich zutraut, die Situation auch alleine zu bewältigen, gibt es weitere Aspekte, die Frauen wie auch Männer zögern lassen, den entscheidenden Schritt zu gehen. Viele Paare bleiben also auch heute noch „wegen der Kinder“ zusammen.

Schwierig wird es aber, wenn der Respekt auf der Strecke geblieben ist: Kommt es dauerhaft zu Konflikten, wird mehr gestritten, fehlt es an Respekt oder kommt es gar zu Gewalt in irgendeiner Form, dann ist es Zeit, sich scheiden zu lassen! Kinder können in einer solchen Situation mehr emotionalen Schaden nehmen als bei einer Trennung.

Ein erwachsenes Scheidungskind (5 Geschwister): „Hätten wir mitbekommen, dass unsere Eltern unglücklich miteinander waren, nur weil sie wegen uns zusammen geblieben sind, dann wären wir tot unglücklich gewesen, denn wir lieben unsere Eltern!“

Vorausgesetzt, es läuft fair ab, die Kinder geraten nicht zwischen die Fronten, sondern beide Elternteile bemühen und kümmern sich auch weiter. Es ist die Chance für die Kinder, psychisch ohne Blessuren aus der Trennung herauszukommen.

Nach Trennung immer klare Regeln schaffen! Bezugspersonen sollten erhalten werden. „Wichtig ist, dass beide Elternteile mit ihren Kindern in einer verlässlichen und liebevollen Beziehung bleiben“, „Es ist nämlich nicht zwingend, dass Kinder durch eine Trennung belastet werden. Die Hauptsache ist, dass sie ihre Bezugspersonen behalten.“

Was so einfach klingt, ist in der Praxis jedoch ein häufiges Problem. Verhalten den Kindern gegenüber nicht ändern „Denn im Gefühlschaos einer Trennung passiert es schnell, dass die Aufmerksamkeit für die Bedürfnisse des Kindes nachlässt. Eltern gehen anders mit ihren Kindern um, werden überfürsorglich oder fallen ins Gegenteil. Eltern sollten ihr Verhalten gegenüber dem Kind nicht verändern“!

Getrennt lebenden Elternteil in Alltag integrieren: „Der getrennt lebende Elternteil sollte zum Alltag des Kindes dazugehören. Dabei sollte ein großes Theater um den Besuch vermieden werden. Denn wer seinem Kind immer ein Highlight bietet, verhält sich gegenüber seinem Ex-Partner unfair und tut seinem eigenen Kind letztlich nichts Gutes.“

Nicht negativ über Ex-Partner sprechen „Niemals sollte gegenüber dem Kind etwas Negatives über den Ex-Partner gesagt werden. Dies ist für die Kinder extrem belastend, es stürzt sie in einen Loyalitätskonflikt und kann zu schweren psychischen Erkrankungen führen.“

Gemeinsam Regeln aufstellen „Sinnvoll ist es dagegen, gemeinsame Regeln aufzustellen und die Besuche langfristig zu planen. Es ist eine verbindliche Regelung und gibt Stabilität“.

In der Nähe wohnen bleiben „Der getrennt lebende Elternteil sollte auf jeden Fall in der Nähe wohnen bleiben – ansonsten sind die Voraussetzungen für eine stabile Eltern-Kind-Beziehung schlecht.“ Paarberatung kann sinnvoll sein „Die Eltern sollen in ihrer Elternrolle bleiben – besonders, wenn sie sich getrennt haben. Zum Wohle des Kindes sollten sie sich über wichtige Erziehungsfragen absprechen und immer an einem Strang ziehen.“

Neue Partner vorsichtig „präsentieren“ „Patchwork-Verhältnisse können für Kinder schwierig werden. Ein neuer Partner ist für sie erst einmal ein Fremdling und auf keinen Fall ein neues Elternteil. Damit muss man sehr sensibel umgehen. Kinder sind mit solchen Situationen schnell emotional überfordert.

Die Aufgabe des Elternteils: Es muss sein Kind spüren lassen, dass es weiter die Nummer eins ist, es wie früher geliebt wird und die Beziehung sicher ist.“

3.3 Welche Verantwortung hat die Gesellschaft?

Die gesellschaftliche Umwelt steht an 1. Stelle, da sie leider sehr oft wieder einreißt, was die Schule mit ihren Erziehungs- und Bildungsstrategien zu erreichen versucht. Die Umwelt sind aber nach der Beeinflussbarkeit falsche Freunde, Medien, Kultur und leider erst zum Schluss gute Freunde und die Eltern. Anfangen müssen wir bei der

3.3.1 Kinderkrippe und Kindergarten, die viel professioneller als die meisten Eltern den Kindern gute Erziehung angedeihen lassen. Hier sind die Prioritäten richtig gesetzt, Erziehung vor der spielerischen Umwelterfassung und Vorschule. Richtiger Weise müssen Krippenerzieher und Kindergärtnerinnen eine relativ spezielle Fachschulbildung vorrangig in Erziehungs- und Sozialwissenschaften, Psychologie und Pädagogik haben! Eine Hochschulbildung ist nicht erforderlich, wenn die notwendigen Lehren tiefgründig abgehandelt werden, denn an Fachschulen wird erfahrungsgemäß praxiseffizienter gelehrt!

Das Schulwesen soll gerade reformiert werden (wie lange eigentlich schon?). Machen wir uns nichts vor. Wenn die Gesellschaft nicht selbst reformiert wird, ist trotz Schulreform die Zukunft grau in grau. Die Forderung lautet deshalb: „Von der Kapitaldiktatur zurück zur sozialen Marktwirtschaft“

3.3.2 Schulbildung: Der zwar grundlegendste, aber nur kleinere (!) Anteil der Bildung wird in der Schule vollzogen, der größere Anteil im Leben mit seiner realen Umwelt. Deshalb sind nicht die Lehrer die größten Lehrmeister, sondern das Leben selbst! Die Pädagogen müssen es nur schaffen, in der relativ kurzen Schul-Lebenszeit unter Mithilfe der Eltern die Schüler auf dieses Leben bestmöglich vor zu bereiten! Sie müssen also die qualifiziertesten Wegbereiter sein!

Die Schule hat primär die gesellschaftliche Aufgabe der Erziehung zur altersbedingten(!) Selbständigkeit, Handlungsfähigkeit, Eigenverantwortung und zum Selbstbewusstsein und erst dann zu einer gefestigten und praxiswirksam umsetzbaren GRUNDLAGEN-Bildung, überspitzt gesagt

SO WENIG WIE NÖTIG, dies aber im vollständigen KÖNNEN!

Die heutige Bildung + Lehrerausbildung sind leider das krasse Gegenteil davon! Jegliche Spezialisierung der Allgemeinbildung ist hingegen bildungsbehindernd! Dementsprechend muss auch die mitwachsende Disziplinierung durch die Gesellschaft greifen. Das hat nichts mit Preußentum/Unfreiheit oder gar Prügelstrafe zu tun, denn jeder sich nach gesellschaftlichen Normen Verhaltender braucht diese nicht.

Gibt es an jeder Schule noch Disziplinarkommissionen aus Lehrer-, Elternschaft und Schülerräten, die auch Strafen durchsetzen und nicht nur drohen? Warum wird die Strafmündigkeit nicht herunter gesetzt, denn es trifft ja nur die wirklich sich gesellschaftswidrig verhaltenden Kinder! Warum greifenwir am Anfang nicht härter durch? Die kleinen Probleme können wir bereinigen, warum lassen wir sie erst groß werden?

=> Weil wir uns zu viel F r e i h e i t gestatten!!!

Das Ergebnis sind dann die Schwerverbrecher, die wegen „Bewusstseinsstörungen“ oft nicht mal die volle Gesetzeshärte bekommen. Sie müssten mit einer Fußfessel behaftet draußen schuften bis zum Umfallen oder nötige Gesundheit gefährdende Arbeiten für die Gesellschaft verrichten, denn sie haben ja Menschenrechte verletzt und sollten sich nicht als Straftäter darauf berufen! Haben sie mehr Rechte als die Getöteten?

Andererseits, wie ist es mit den Menschenrechten, der Menschenwürde bestellt, wenn der Staat gegen den freien Willen eines sterbenden Menschen diesen unwürdig und qualvoll sterben lässt?

Die Schule im Dorf lassen! Eine alte Weisheit sagt “die Kirche im Dorf lassen” und ich sage “die Schule im Dorf lassen”, denn sie ist nicht nur für Schüler, sondern auch für die Erwachsenen eine wichtige Kultur-, Bildungs- und Begegnungsstätte! Zumindest gehört trotz der langzeitlichen Demographie eine Grundschule dahin für kurze Wege der Eleven (Anfänger)!

Wir wollen mit “moderner”  Pädagogik die Kinder erziehen und bilden und lassen kaum “alte” Methoden zu. So gehört Strenge (mehr Lehrer-Rechte!) und Liebe (wer traut sich noch, einen Schüler zu Herzen?) als erzieherische Einheit und Disziplinierung von klein auf auch in die Schule und wir können jahrgangsübergreifenden Unterricht (nur effektiv in der Grundschule) realisieren, wo Gemeinschaft, soziales Miteinander, gegenseitige Hilfe und Achtung optimal gefördert werden können!

An diese Grundgemeinschaftsschule würde zukunftsträchtig sich die Gemeinschaftsschule bis zur 10. Klasse anschließen und die Besten können nach der 8. Klasse, nachdem sie im eigenen Bewusstsein, Verantwortung und Leistung angezogen haben, noch 4 Jahre im Gymnasium bis zu einem guten Abiturabschluss kommen!

Und auch nur so können wir garantieren, dass wir die besten Akademiker für unsere Wirtschaft erhalten und nicht 20.000 Ausländer dafür benötigen!

3.3.2.1. Lehrer sind L e h r e n d e ! Fast alle Presseartikel und Reformdiskussionen gehen einher mit modernerer Unterrichtsgestaltung, digitaler Technik, offenem Unterricht (Gruppenarbeit) und individueller Förderung, um angeblich den Schülern das Lernen zu erleichtern. Leider können es nur noch die Altgedienten mit ihren bodenständigen Erfahrungen und Kenntnissen, die jungen Lehrer haben kaum noch eine solide Ausbildung und diese wird immer schlimmer mit vielen “Reformen”, die in die Uniausbildung integriert werden. 

Das Schlimmste ist, dass sie angehalten werden,  mit allen technischen Neuerungen  und digitalen Medien nur so einen “guten” Unterricht bieten zu können.  Ich bedaure die Referendare  und verfluche solche Mentoren, alles sofort mit der neuesten Technik und dann auch gleich deren Theorien im Lehrplan zu verankern!

Ein Herzblutpädagoge, der wirklich als Lehrer berufen ist, braucht vieles von diesen neuartigen Dingen nicht und kann auch mit einfachen Mitteln den Schülern alles begreifbar machen. Einige haben es sogar drauf, allein durch ihre Sprache den Schülern sehr bildhaft (vor „geistigem Auge“) alles vermitteln zu können!

Alle Lehrer möchten nach Möglichkeit ihre gelernte Fachwissenschaft und Pädagogik effektiv und bestmöglich umsetzen. Diese sind jedoch das Gegenteil einer guten und begreifbaren Lehre!  Die vielen, oft gleichartigen Lerninhalte, die so nicht gelehrt werden, sind gegenüber dem Gesamtprozess der Bildungsvermittlung oft Kleinigkeiten, die zwar insgesamt helfen, aber nach den wirklich wichtigen und schülerverständlichen

L e h r-Erfolgskonzepten wird kaum gefragt, denn das Lernen beginnt beim richtigen Lehren! Das soll heißen, dass der Lehrer das Eingangsportal in den Bildungsprozess ist und was er nicht richtig vermittelt, können die Schüler auch nicht begreifen! Ist die Hälfte der Klasse schlecht, liegt es nicht an lernschwachen Schülern, sondern an lehrschwachen Lehrern!

Ich lese immer nur von neuen Lern-Methoden, aber von echt vorwärtsbringenden Lehr – Methoden ist kaum was zu lesen! Ein gutes Lernumfeld schaffen, Gruppenarbeit, fächerübergreifende Inhalte usw. ist ja alles ganz gut und schön. Sinn macht dies aber erst als erweiterndes und vertiefendes Wissen, wenn die Hauptinhalte und das Wesen dieser Themen vorher vom Lehrer richtig und verständlich(!) g e l e h r t wurden!

Dazu gehört ein stetiger Verweis auf die Gesamtstruktur des Faches, Ein- und Unterordnung, sowie auf den sachzusammenhängenden Aufbau des bisher Gelernten! Der halbherzige Aufbau auf sachzerrissenen Lehrplänen bringt gar nichts und das angeblich „Neue“ als spezielle Betrachtung des Bisherigen zu erklären, fehlt komplett!

Statt ständiger Motivation sollten mindestens 2 Erklär-(Sicht-)Weisen kurz und prägnant formuliert werden, um möglichst alle zu erreichen! Zuviel Freiarbeit, digitale Medien wie Internet oder Rechnereinsatz vor der 8. Klasse sind kontraproduktiv! Einzig und allein die Übertragung digitaler Tafelbilder zur vollständigen Konzentration der Schüler auf den Lehrervortrag ist leistungsfördernd! Guten und zu fordernden Schülern können durchaus mal neue Lerninhalte aufgetragen werden, die sie selber als „Lehrende“ ihren Mitschülern vermitteln können. Sie werden selbstbewusster, lernbegieriger und erhalten so noch viele andere gute Charaktere.

Den Lehrstoff als Lernstoff auf die Schüler abzuwälzen ist eine Frechheit! Dann könnten sie ja gleich Alles aus den Lehrbüchern, die überhaupt nicht als Lernbücher geeignet sind, herausnehmen und die Lehrer können entlassen werden?! Nur was könnten sie für einen anderen Beruf ausüben? Für die Produktion fehlt das handwerkliche Können. Beherrschen sie denn ihr eigenes Handwerk des begreifbaren Lehrens? Als Manager geht auch nicht, sie erkennen und verändern ja nicht mal die Unzulänglichkeiten und die Unlogik der Didaktik und der Lehrpläne!

Wir sollten uns auf Bewährtes aus alter Zeit besinnen und mit den neuen, aber sinnvollen Methoden verbinden! Dazu gehören viel strengere Disziplinierungsrechte für die Lehrer und besonders wirkungsvoll für die Grundschule z.B. verpönte „eintrichternde“ Methoden wie das gemeinsame laute Sprechen von Lehrinhalten oder mehr „Schönschreiben“ von Buchstaben und Kurzsätzen! Das „1*1“ muss eingetrichtert und nicht eingesungen werden! Wie sieht es mit der Theorie und umfangreichen Übungen für das (mündliche) Kopfrechnen aus? Für das „schwierigste“ Fach Mathematik gehört unbedingt ein Abakus in jede Grundschule: Die Zahl ist kein Element, sondern eine Schablone (Matrix) aus 10 Ziffern!

Nach offiziellen Erhebungen benötigen 52% der Schüler in Mathe Nachhilfe! Und dies tun oft die gleichen (bezahlten) Lehrer, die diese 52% erst „produziert“ haben!

Unnütz ist die heute fast für jedes Einzelthema einführende Motivation, wenn begreifbar gelehrt würde! Erstens wird viel (Lehr)-Zeit damit vergeudet, die Schüler hinterfragen dann die Sinnhaftigkeit jeder Lektion und zweitens ist es unerlässlich, dass die Schüler begreifen, dass die Schule einen BREITGEFÄCHERTEN ALLGEMEINBILDUNGSAUFTRAG hat, ohne den kein Mensch erfolgreich durchs Leben gehen kann!

Dies ist eindeutig zu vermitteln und dass man auch „Durststrecken“ überwinden muss, wenn man bestehen will!!!

Allgemeinschulbildung Diese wird leider widersprüchlich durch die Lehrdidaktik der Lehrer schon ab der Grundschule zur kaum begreifbaren Spezialbildung(!), denn alles „Einfache“ sind nur spezielle Beispiele eines (nicht gelehrten!) größeren allgemein gleichen Sachverhaltes und nur durch überdurchschnittliches Lernen kann dies ein wenig begriffen und demzufolge nicht lange gespeichert werden! Der Großteil der Schüler baut hier also logischer Weise schon Riesenlücken auf, weil das reale Wesen, die Hintergründe und Querverbindungen des Lehrstoffes nicht aufgezeigt werden! Dies nennen die Theorielehrer “komplizierte” Komplexe, die die Schüler angeblich noch nicht begreifen könnten. Sie ändern auch ihre Lehrweise nicht, obwohl sie am Schuljahresanfang immer alles wiederholen müssen und schieben es auf das “Lernverhalten” der Schüler und nicht auf ihr falsches Lehrverhalten! Gegenüber den Gymnasien möchte ich kurz auf “normale” Schulen zu sprechen kommen, die abseits der sogenannten “Eliteschulen” ein kümmerliches Leben führen!  Ja, ich habe es extra so benannt, weil viele Eltern der Meinung sind, mein Kind wird mal was, es muss aufs Gymnasium gehen! Leider ist es Realität, dass viele Abiturienten „dümmer“  diese Einrichtung verlassen wie manch gute 10Klassenabgänger!  Leider ist es aber auch Realität, dass die Real- und sonstigen Mittelschulen das Bildungsniveau so herunterschrauben, um einen einigermaßen relevanten Zensurendurchschnitt abrechnen zu können und die wirklichen “Zugpferde” an guten Schülern nur wenige sind, die es sich durch ihren Fleiß und Beharrlichkeit selbst ermöglicht haben, später in der Wirtschaft gut zu bestehen!  Diese Diskrepanz muss aufhören und das Bildungsniveau angeglichen werden!  Die besten Voraussetzungen mit entsprechenden Lehrplänen schaffen nur die Gemeinschaftsschulen, die die Gymnasien “abbauen” müssen, zumindest bis zur 8. Klasse, dann sind mehr gute Schüler bereit für den Gymnasiumgang, als dort heute viele Gymnasiasten einfach nur ”durchgeschleift” werden! In der Mittelschule gibt es jetzt mit dem “fächerverbindenden” Unterricht (den es intern unter den Lehrern in ihren Fächern immer schon gegeben hat!) einen ganz kleinen Lichtblick in dieser Richtung, wobei aber viele Themen verkrampft aufgepfropft werden und vielen Schülern nicht wirklich hilft.   Das Fazit meiner vorstehenden Gedanken ist, wenn wir einen Bildungssprung anstreben wollen, sollten die Wissenschaftler bzw. die für die A l l g e m e i n b i l d u n g  verantwortlichen Pädagogen erst einmal ihre eigenen Fachwissenschaften auf Ungereimtheiten, Einfachheit und Notwendigkeit der Themen überprüfen und einen für die Fachvermittlung begreifbaren einfach untergliederten und besonders logisch aufbauenden Lehrplan schaffen, damit der Bildungsplan nicht ins Leere läuft! Wissenschaft ist ein Sammelbegriff für alle Vorgänge, die W i s s e n   s c h a f f t ! Diese Erkenntnis an den Anfang gesetzt, ist auch ein von mir oft geforderter Bezug, besonders im Bildungswesen für die Lehrer, viel mehr Sachbeziehungen und Erklärungen aus den Begriffen heraus abzuleiten und darzulegen, um so den Stoff viel begreifbarer zu gestalten! Wenn der Großteil der Schüler viel (nach)lernen muss, hat es der Lehrer ja nicht richtig plausibel erklärt! Daher ist auch mein Slogan: B e g r e i f e n  können –  statt lernen müssen! In meiner Wissenschaftsanalyse  habe ich dargelegt, dass jede Wissenschaft nach der Grundlogik der Welt, der Dualität, auch dual einfach untergliedert werden kann und nicht so kompliziert und unübersichtlich, wie es die Wissenschaftler mit ihren unsinnigen “Spezialgebieten” anbieten und die Lehrer es ohne Bedenken den Schülern so präsentieren, obwohl es keine Spezialgebiete, sondern immer nur spezielle Anwendungen der allgemeinen Grundlagen gibt!  Schüler sollen es verstehen, wo keine “Sau” durchblickt!? Oder gibt es doch einige Lehrer mit Weitblick? Einigen Professoren habe ich diese einfache Betrachtungsweise der Schulfachwissenschaften angeboten, aber alle haben es abgelehnt, weil es sich eben “nur” um Allgemeinwissen handelt und sie sich mit “hochwissenschaftlichen” Theorien herumschlagen. Auf “primitive” einfache Betrachtungen lassen sie sich nicht ein und so werden sie auch nie hinter die wirklichen “Geheimnisse” in den nicht zugänglichen Materiebereichen kommen, wenn sie nicht die reine Logik befragen, die für die gesamten Materievorgänge in g l e i c h e r Weise die Erklärung schafft und die Welt realitätsnah interpretiert: Physik als die Ur-Naturwissenschaft und die Querschnittwissenschaft Mathematik als die “Bemessung” der Natur durch intelligente Wesen. Können Physiker die gelehrten “Quarks” im Atomkern als reale Materieanteile (Nukleonen) beweisen? Bei Intelligenz bin ich mir aber nicht sicher, ob sie dem Menschen eigen ist! Sie sind zwiegespalten, glauben an Gott und verhalten sich aber gottlos. Sie töten aus anerzogenem Hass und Soldaten lassen sich durch den Willen von Politikern willenlos zu Mördern missbrauchen! Tiere töten nur als Nahrungsvorgang. Sind sie also intelligenter?! Aber warum sprechen Wissenschaftler den Tieren das Denken ab? Die Menschen haben doch die niederen Instinkte! Oh was könnten wir für eine Welt schaffen, wenn die Menschen zu denken anfangen würden! Bildungstests Im Zeitraum 2010 bis 2013 sollten an möglichst vielen Schulen mit dem internationalen Projekt einer verbesserten Unterrichtskultur in der Mathematik, benannt PRIMAS, neue Strategien getestet werden. Dies betrifft insbesondere problemorientiertes und forschendes Lernen mit der Zielstellung der Lehrerprofessionalisierung weg vom lehrerdominierten Skript hin  zum schülerzentrierten Unterricht und Selbständigkeit. Ja wie verroht, hinterhältig und gemein ist unsere Gesellschaft geworden, dass man Schüler zappeln lässt, sich mühsam mit viel Zeitaufwand das Basiswissen selbst anzueignen, was der befähigte Lehrer durch seine Kenntnisse in kürzester Zeit verständnisvoll (begreifbar, so er es kann), herüber bringt!! Sollen Schüler und Lehrer als Versuchspersonen für neue Theorien missbraucht werden? Und lassen es sich die Lehrer gefallen, sich in ihrer Funktion zu degradieren, denn Lehrer heißt doch lehren!? Wir bräuchten dann doch nur noch Lernbegleiter, wie es teilweise auch die Eltern sind? 3.3.2.2. Lehrdidaktik/Methodik Die Lehrdidaktik/Methodik und die Disziplinierung sind als Fazit obenstehender Ausführungen also das A und O des Bildungserfolges. Sind Lehrer nicht kreativ genug, unabhängig von ihrer theoretischen Uniausbildung eigene Konzepte nach ihren p r a k t i s c h e n  Berufserfahrungen zu entwickeln?  Wer danach strebt wird merken, dass die „wissenschaftliche“ Pädagogik/Didaktik an vielen Stellen versagt, den Schülern etwas begreifbar nahe zu bringen.  Leichte Ansätze einer logisch komplexen und nur so begreifbaren Vermittlung ist der fächerübergreifende Unterricht, den es intern unter den Lehrern mit gleichzeitigen Themenabsprachen für den eigenen Unterricht eigentlich immer schon gegeben hat! Der heute als „Projekt“ von den Fachlehrern begleitete Unterricht wird leider zu oft themenmäßig so aufgepfropft, so dass er kaum einen guten Lerneffekt erzielt! Erkannt? Diese „versteckte“ Wiederholung ist hingegen ein guter Lerneffekt! Einige Lehrer werden vielleicht schon dahinter gekommen sein, dass die unsägliche Methodenvielfalt unpädagogisch ist und dass nur mit komplexen Übersichten und Inhaltsstrukturen ein verständnisvoller, begreifbarer Unterricht gestaltet und allen Schülern ein logisch sachzusammenhängendes Denken vermittelt werden kann. Letztere Denkweise sollten besonders den Lehrern Antrieb sein, im Rahmen ihrer Lehrfreiheit nach Lehrplänen zerrissene Lehrinhalte den Schülern sachzusammenhängend zu vermitteln. Dies ist die eigentliche „Bildungsrevolution“, nicht alles auf äußere Bedingungen wie Schulart, Ausstattung, Lehrmittel oder Lehrplan usw. zu schieben, sondern auf die eigene innere Bedingung: „Bin ich berufen, ein guter Lehrer zu sein bzw. wie führe ich meine Lehrtätigkeit zur Profession?“ Dann geht man auch neue Wege nach praktischen Erfahrungen aus der Berufslaufbahn und kommt zu neuen Erkenntnissen teils auch konträr zur eigenen Uniausbildung! Den Lehrern in ihrer Berufsausübung von „oben“ her Vorschriften zu machen ist tiefstes Preußentum, was der Staat leider immer noch nicht abgelegt hat! Bildungsforscher weisen immer wieder darauf hin, dass viele Schüler Probleme mit der Schule haben, sei es ihre Einstellung, Lernbefähigung oder Konzentration. Die Schule sind aber die Lehrer! Warum wird es dann nicht konkret benannt? Die Schüler haben Probleme mit der Lehrbefähigung/Lehrweise vieler Lehrer! Es gibt nicht wenige Lehrer, die eine Klassendurchschnittsnote von 3,5 und schlechter „produzieren“. Das kann ja nicht allein an den Schülern liegen! Viele Eltern laufen Sturm an den Schulen und die unfähigen Lehrer werden dennoch nicht entlassen! Unfähigkeit in der Wirtschaft wird sofort mit Entlassung geahndet! 3.3.2.3 Hinterfragung der Fachwissenschaften Die Fachwissenschaften selbst und ihr einfacher, nach der Grundlogik der Welt dual strukturierter und damit begreifbarer Aufbau sind zu hinterfragen und nicht die verkomplizierende Lehre der Theorie-„Experten“ weiter fortzusetzen!  Selbst die DMV (Deutsche-Mathematiker-Vereinigung) bietet auf ihrer Internetseite ein ungeordnetes Chaos der einzelnen Mathematikthemen ohne Ein- und Unterordnung an! Diese beiden, die Einfachheit der Wissenschaften und eine logisch sachzusammenhängende komplexe Lehrweise kommt als einheitliches didaktisches L e h r Konzept bei j e d e m Schüler an und die unnützerweise herauf beschworene individuelle Förderung wird mit wenigen Ausnahmen kaum noch nötig sein!!! Z.B. habe ich für die Mathematik diese Einfachheit so formuliert: Neben der Geometrie/Grafik (das Bildhafte) ist die Algebra (das Rechnen) nichts anderes als die Grundrechnung (+, -) der Grundziffern (0, 1) in der Grundform der Gleichung oder Ungleichung. Alles andere sind Sonderfälle oder Kombinationen! Mit anderen Worten, ob 2. oder 12. Klasse, das Rechnen ist immer das Gleiche, nur die Glieder haben die vielfältigsten Schreibformen! Nur ca. 20% sind reales (Ver-)Rechnen, 80% sind Termumformungen! Nur diese wenigen Theoriegrundlagen gibt es, die dann auf umfangreiche Anwendungen umgesetzt werden. Darüber sollten Mathelehrer einmal tiefgründig nachdenken! Meine Wissenschaftsanalyse im Punkt 5 sollten sich auch des Weiteren die Physik-, Chemie- und die Biologie-Lehrer anschauen und durchdenken! Wissenschaft light Im Sept. 2010 fand in Dresden ein 5tägiger Kongress der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Ärzte statt. Die Schüler müssten bis zum Abitur ein gutes B a s i s -Wissen mitbekommen, es muss das Wesentliche verstanden werden aber nicht noch unnütz viel kalkuliert/ berechnet werden! Es wurde festgestellt, dass es sehr viel Halbwissen gibt und dieses zu oftmals unsinnigsten “wissenschaftlichen Aussagen” führt! Die “leichte Wissenschaft” soll zu emotional begeisternden Unterricht führen und dazu müssten neue pädagogische Werkzeuge entwickelt werden. Sind damit etwa der offene Unterricht oder “Werkstatt” statt Frontalunterricht gemeint? Ohne Frontalunterricht mit pädagogisch gezieltem und begreifbar vermitteltem Wesen des Lehrstoffes geht es aber nicht! Ist das Wesen begriffen, dann kann mit Experimenten oder im Stationsbetrieb dieses “Basiswissen” erweitert und ausgebaut werden, aber nie anders herum!!! Das Basiswissen selber von den Schülern erforschen oder erlesen zu lassen führt eben zu diesem von der Praxis wiederholt angesprochenem Halbwissen der Schüler und eine ungenügende logisch zusammenhängende Denkweise! Wollen wir wirklich unsere Wirtschaft von Ausländern gestalten lassen, weil wir unsere Bildung nicht in den Griff bekommen? 3.3.2.4 Lehrerausbildung Die heutige Ausbildung der Lehrer ist verheerend. Die Ausbildung nach Bachelor-Master müsste verboten werden ebenso wie die unsinnig vertiefende fachwissenschaftliche Ausbildung, denn sie ist ja nicht Inhalt der Allgemeinbildung! Wer sich um entscheidet, kann ja nach einem dadurch viel kürzerem Lehrerstudium die Fachwissenschaften studieren und als Wissenschaftler in die Praxis gehen! Dafür müssten die 4 wichtigsten Säulen • Psychologie • Erziehungswissenschaft • Ethik/Sozialkunde • Pädagogik und Didaktik (in dieser Reihenfolge!) umfangreich und tiefgründig gelehrt werden! Es würden dann durchaus 4 Studienjahre ausreichen und mit dem 2. Jahr müsste bereits Praktika weise der Einsatz an Schulen erfolgen: 1. Einige merken schneller, dass sie als Lehrer überhaupt nicht geeignet sind und 2. Nach Abschluss des Studiums steht ein vollwertiger Lehrer und nicht ein oft guter aber minder bezahlter Referendar vor der Klasse!  Aber das wird wohl noch einige Jahrzehnte Wunschtraum bleiben! 3.3.2.5 Kampf (und Einheit?) Eltern vs. Lehrer! Früher gab es einmal eine gute monatliche Broschüre „Elternhaus und Schule“, die diese Thematik gleichzeitig zum Verständnis beider Seiten ansprach. Heute ist es teilweise viel krasser und besonders zum Nachteil der Kinder/Schüler geworden bis hin zur gerichtlichen Instanz als Rechtsgrundlage für die Eltern! Wie sieht es aber dagegen oft mit der Rechtsgrundlage der Lehrer aus, die ja auch in erster Linie Erzieher sein müssen, um überhaupt Unterricht halten zu können? Außer „Bitte, bitte, ich bitte um Ruhe“ dürfen sie keine echten Erziehungsmittel einsetzen! Über Tadel lachen die Schüler und Verweise müssen vom Fachlehrer beim Klassenlehrer beantragt werden! Schon das längere Anschauen einer Schülerin (stumme Ermahnung!) kann als sexuelle Belästigung angesehen werden genauso wie das ermahnende derbe Anfassen eines älteren Schülers als körperliche „Gewalt“! Einem Lehrer dürfen nie durch Stress und gereizt werden respektlose Worte entschlüpfen, aber Schüler können respektlos sein und hören dann nur ein lächerliches „du du, du darfst das nicht“! Bei Klassenfahrten oder Exkursionen stehen Lehrer ohne wirksame Erziehungsmittel mit einem Bein im Gefängnis! Lehrer schimpfen auf die schlechte Erziehung durch die Eltern und Eltern schimpfen auf schlechte Noten ihrer Sprösslinge, weil der Lehrer nichts „taugt“?! Viele Lehrer rennen der Zeit hinterher, weil sie mit den Eltern reden wollen und Eltern gehen auf Elternabenden auf die Lehrer los! Sie wollen ihre Kinder „verteidigen“ und Lehrern graust es davor, weil sie ihre Arbeit „verteidigen“ müssen! Nicht selten bleibt dann auch bei Erwachsenen der Respekt auf der Strecke! Bitte nicht mehr gegenseitig kritisieren, denn man kennt kaum die Beweggründe für das Handeln der „Gegenseite“, sondern wir müssen lernen beidseitig nachzufragen, wie man gemeinsam die Probleme lösen kann! 3.3.2.6 Bürokratie vs. Bildungsreform? Die althergebrachte Schule mit Frontalunterricht würde die Schüler nur mangelhaft auf die sich immer schneller verändernde Welt vorbereiten. Alle obigen Ausführungen verweisen darauf, dass es ja erst einmal das allgemeine Grundlagenwissen ist, was beherrscht werden müsste, um später das berufsspezifische Fachwissen sich aneignen zu können. Leider kann man selbst teils bei “guten” Schülern kaum vom Beherrschen sprechen, sondern nur von umfangreichen guten Theoriekenntnissen! Eine in Sachsen ausgezeichnete Gemeinschaftsschule, an der ich einen Vortrag gehalten hatte und die meine 2 Gesamtlehrbücher Physik und Mathematik verwenden, können angeblich wegen der Bürokratie der Einhaltung der Lehrpläne meine Reformkonzeption nicht voll umsetzen bzw. bekommen es zeitlich nicht ganz auf die Reihe. Die großen Schulbuchverlage haben Angst um ihren Absatz, wenn sie Gesamtlehrbücher (1 Buch für die gesamte Schulzeit!) verlegen würden. Das „Institut für Bildung und Schulentwicklung“(!) lehnt es aus gesetzlichen Gründen (Schulbuchzulassungsgesetz) ab (Fortschritt verboten!) und so weiter und so fort! Wann bekommen wir endlich im Rahmen der Bildungsstandards Schulhoheit zur Anwendung vorwärtsbringender Bildungskonzepte? Desgleichen sind die unterschiedlichen Schulkonzepte und Bildungsniveaus in den einzelnen Bundesländern eine Farce! Wann legen sich die Kultusminister endlich auf eine einheitliche Schulform und gleiche Bildungsniveaus fest. Es kann nicht sein, dass Schüler bei gleichem Abschluss eine merklich unterschiedliche Bildungsqualität besitzen! 3.3.2.7 Schule – ein Alltagsmärchen Was wäre, wenn die Wissenschaftler mit logischen Denkstrukturen arbeiten würden und die Welt, so wie sie einfach und dual aufgebaut ist, auch interpretieren könnten? Was wäre, wenn die Lehrer ihren Lehrstoff mit solch einfachen und logisch dual aufbauenden Komplexen lehren könnten, damit durchweg fast alle Schüler die Sachzusammenhänge sofort begreifen könnten, denn was der Lehrer nicht richtig vermittelt, können die Schüler auch nicht (nach)lernen?! Das wäre eine ganzheitliche Lehrdidaktik, die unabhängig von der Auffassungsgabe jedes Schülers von den meisten verarbeitet und begriffen werden kann! Die unsinnig hochgespielte individuelle Förderung (Eingeständnis des Lehrerunvermögens?!), der uneffektive offene und auch der oft aufgepfropfte fachübergreifende Unterricht zur Erkenntnisgewinnung sind deplatziert. “Freiarbeit” als Übung und Festigung sowie Gruppenarbeit im Experimentierunterricht hat es ja schon immer gegeben! Auch in der Begabtenförderung werden verheerende Fehler gemacht. In der Regel haben diese Schüler andere Fachdefizite und man muss ihnen dort helfen, um das geforderte Bildungsniveau insgesamt sicher zu stellen und nicht vorwiegend in der Begabtentiefe zu fördern, woraus sonst später die Fachidioten werden! Die Begabung sollte natürlich mit zusätzlichen Aufträgen wie Assistenz- oder Projektarbeit gefestigt und zur Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden. Das wäre eine Schule die Spaß macht, weil die Schüler nicht mehr so viel lernen müssen und trotzdem viel wissen, denn das Begreifen ist bereits der abgeschlossene Lernvorgang und das Wissen auch nach langer Zeit noch abrufbar! Wenn Schüler bereits ab der 1. Klasse an einfach strukturierte Komplexe herangeführt werden, so dass sie Sachlagen richtig ein- und unterordnen können, dann können sie auch alles viel schneller begreifen! Am Computer finden sie sich ja auch sehr früh schon mit Haupt- und Untermenüs zurecht! Logische Denkstrukturen entwickeln sich dabei wie nebenher von ganz alleine! Ja-nein, hell-dunkel, schwarz-weiß und alles andere sind Sonderformen oder Kombinationen davon, so einfach erklärt sich die Welt und auch alle Wissenschaften: Sein (Praxis, Materie) und Bewusstsein (Theorie, Energie, Zustandsbeschreibung) Bewusstsein: Wissenschaften und Religionen Wissenschaften: Naturwissenschaften und Geisteswissenschaften Naturwissenschaften: Physik(Qualität) und Mathematik(Quantität) …alle anderen als Teilwissenschaften der Physik und mit entsprechendem Umfang wieder als selbständige Wissenschaft! Geisteswissenschaften: Philosophie (Anschauungen: Kunst-Kultur) und Psychologie (Charakter, Verhaltensweisen: Sozial- – Erziehungswissenschaften) 3.3.3 Erwachsenenbildung Diese läuft in unserer Gesellschaft hervorragend, weil hier bereits die Wirtschaft näher involviert ist, die ja ihre Fachkräfte daraus beziehen möchte. Dies betrifft insbesondere die Berufsausbildung (Lehre) und die berufliche Weiterbildung/Umschulung, wo meist praxiserfahrene Lehrkräfte den Bildungsauftrag haben. Demgegenüber steht aber wiederum das Abendstudium an Volkshochschulen und das Studium für höhere Berufsabschlüsse, bei denen wie in den allgemeinbildenden Schulen größtenteils reine Theoretiker die Bildung herüberbringen wollen! Hier ist es aber meist die Reife und der Bildungswille der Studierenden, dass diese Bildung dennoch gelingt, trotz dass Professoren eventuell nicht mehr einfach und unkompliziert denken können?! ! Andererseits gibt es wieder Studierte, die aber nicht gebildet sind (sich ungebildet verhalten), denn jene sind Trottel, die gebildet sind aber dies nicht für ihre Mitmenschen umsetzen (3. Stufe des Erkenntnisprozesses)! Kluge Menschen sind auch aus der realen Umwelt heraus gebildet. Oft als „einfache“ oder „ungebildete“ Menschen bezeichnet können sie allgemein gebildeter sein als mancher Professor, der sich nur in seiner reinen Theorie auskennt! 3.3.4 Gesellschaftliche „Bildung“ (Politik, Medien) „Schule braucht Zukunft“ heißt es, besser ist aber „Unsere Gesellschaft braucht Zukunft!“ – und die Zukunft sind unsere Kinder! Was nutzt uns eine eventuell mal wieder gut florierende Wirtschaft, wenn durch unser „freiheitlich demokratisches“ System und seinem Grundgesetz angeblich zwar ungewollt, jedoch immanent und „praxiswirksam“ inhumane, unsoziale, orientierungslose, desinteressierte, gesundheitsschädigende, aggressionsbereite und kriminelle, alles in allem menschenfeindliche Einstellungen und Werte vermittelt werden! Das sind nicht nur die Medien, sondern auch die Verhaltensweisen und Einstellungen vieler sogenannter Volksvertreter, der Politiker und insbesondere die Profitgier von vielen Wirtschaftsbossen, Managern, Aufsichtsräten und Bankern. Wenn Politiker von „bildungsfernen Schichten“ sprechen, dann sind sie selber ungebildet, charakterlos und diskriminierend, denn jedes Kind aus jeglicher „Schicht“ kann gebildet werden, wenn Politiker und Lehrer ihren Job richtig machen würden! Bei vielen Ministern, den Entscheidungsträgern, ist dies aber meistens nicht möglich, da sie oft unqualifiziert ihren Job übernehmen müssen und keinen Ars… in der Hose haben, es abzulehnen! Die Wirtschaft wäre bei diesem Vorgehen schon längst krachen gegangen! Amok Gerade durch diese gesellschaftlichen und besonders Medieneinflüsse ist es in den letzten Jahren immer häufiger und zunehmend eiskalter bei gefrusteten Jugendlichen mit letztem Aufbäumen vor ihrem Selbstmord zu Amokläufen gekommen, um die vermeintlich Mitverantwortlichen dafür zu bestrafen! Oder sind wir alle nicht doch dafür verantwortlich? Diese Jugendlichen sind Täter, aber auch Opfer der Gesellschaftspolitik!!! Noch viel Allgemeiner betrachtet werden durch den Staat „Randgruppen“ oder aufbegehrende „Volksmassen“ (selbst zig-Tausende!) als Mob oder Abschaum diskriminiert ohne jegliche Bereitschaft, mit diesen über ihre Gründe zu diskutieren! Erst durch die volksfeindliche Politik und zuletzt die „freie“ Einwanderung von Millionen Immigranten sind ja Pegida und AfD entstanden und die unfähige Regierung hetzt nun gegen sie! Das hatten wir zum Ende der DDR bereits schon einmal! Merkt die Regierung nicht, dass durch ihre sture Verhaltensweise die Rebellion bis zum Terror hochgezüchtet wird, die sich wie früher bei der RAF (Rote Armeefraktion) entlädt? Selbst die Außenpolitik ist anmaßend, nur unsere Rechtsauffassungen anderen Staaten aufdrücken zu wollen statt die verschiedenen Gesellschaftsformen an einen Tisch zu holen und wie im Bundestag die Meinungen auszutauschen und zu Kompromissen zu finden, mit denen alle leben können?! Russland z.B. wird verteufelt, aber der „Weltgendarm“ USA bricht ständig Menschenrechte durch militärische Einmischung in innere Staatenangelegenheiten. Das ist teuflisch! Das „christliche Abendland“ handelt schon lange nicht mehr nach christlichen Geboten des Neuen Testaments? Und es gibt real keine „Christdemokratische“ Partei! Scheideweg Gesellschaft Nein, der Staat und das sind wir alle, muss sich erst einmal auf einen menschenwürdigeren Weg aufmachen und diese Zielstellung dann auf unser Bildungssystem und damit auf unsere Zukunft übertragen! Das bedeutet für unsere Regierung die Rüstungsindustrie abrüsten und diese Milliarden für die Bildung investieren, Arbeitsplätze-Unterschlagungen durch Produktionsverlagerungen ins Ausland und Steuergeldverschwendungen und ~Hinterziehung hart bestrafen. Schaffung von Arbeitsplätzen in den nach der Wende abgezockten und jetzigen Industriebrachlandschaften des Ostens, damit die arbeitssamen Werktätigen auch noch Zeit und Geld für die Erziehung der Kinder haben können und nicht in den Westen pendeln müssen! Aber Anfangen müssen wir erst einmal. Was im Augenblick popularisiert wird, ist trotz umfangreicher und tiefergehender Aktivitäten vieler Pädagogen nur das Kratzen an der Oberfläche einer wirklich effizienteren Bildungsreform. Da zumindest die neuen Bundesländer nach 1990 in ein Bildungsmittelalter zurückgefallen sind, können wir ruhig auch von einer Bildungsrevolution sprechen! Politik (staatliche Prozesse) Politische Bildung wird meist als Politikum von den Verantwortlichen (Politiker, Medien, „Lehrmeistern“ usw.) herüber gebracht. „Politikum“ wird hier im letzten Abschnitt näher unter Dogma zwischen Wahrheit und Lüge erläutert. Wir sind ein „Rechtsstaat“, eine freiheitliche Demokratie, einige andere sind Unrechtsstaaten, insbesondere Diktaturen. Bisher kenne ich auf der ganzen Welt noch keine echte Volksherrschaft und auch „freie“ Wahlen führen in der Zeit der Legislaturperiode nicht unbedingt zur „Demokratie“! Menschenrechte sind in der UNO-Charta fixiert. Was Recht ist wird aber meistens von den Herrschenden festgelegt. Wir haben sogar das „Recht“, im Ausland andere Völker vor anderen Herrschenden zu „schützen“! Jene haben auch ein „Rechts-System“ für ihr Volk festgelegt. Welches soll nun global richtig und das „wahre“ Recht sein? Die EU und die Nato, vor allem die USA, treten mit einer Arroganz und Anmaßung auf, „unsere Demokratie“ allen Völkern aufzuzwingen, insbesondere den arabischen, die viel stärker religiös staatlich gebunden sind! Das ist das gleiche Verbrechen, wie die ersten Eroberer in Amerika die Ureinwohner mit Schwert und Peitsche das Christentum übergestülpt haben! Große politische Umwälzungen waren folgerichtig immer nur mit einer neuen Diktatur der unterdrückten Klasse möglich! Damit soll grundsätzlich gesagt sein, dass je nach gesellschaftlichen Zuständen eine Diktatur bzw. Demokratie rechtens sein kann, also gleichberechtigt in der Geschichte der Völker da stehen! Keiner soll seine Staatsführung über die einer anderen stellen oder gar sich in deren innere Angelegenheiten einmischen! Die Geschichte hat gelehrt, dass Bündnisse stets über Bürgerkriege hinaus zu Weltkriegen geführt haben! Unter dem Deckmantel der (westlichen) „Solidarität“ bzw. Demokratiebestrebungen schürt auch die deutsche Regierung immer mehr in anderen Staaten Unruhen und Bürgerkriege an und bricht dann unter der Last der selber erzeugten Flüchtlingsströme zusammen?! Ist es ein Wunder, dass viele Bürger die Politik als Hure sehen, sie lässt sich hinlegen, wie man sie gebrauchen will?! Ein unscheinbares Buch (nur 100 Seiten) des katholischen Sozialphilosophen Hans Joas mit hochexplosiven Inhalten klärt darüber auf: „Sind die Menschenrechte westlich?“ Die europäische Selbsttäuschung wird darin zunichte gemacht! Freiheit ist aber immer die Freiheit der Andersdenkenden, also auch z.B. der Islamisten oder Kommunisten. Kommunismus wird gleichgesetzt mit Diktatur, ebenso gibt es Militärdiktaturen. Wir haben in der DDR, der „Diktatur des Proletariats“ nach anfänglich schwierigen Zeiten begeistert den Sozialismus aufgebaut, da wir sozial abgesichert und nur die Reise- und Redefreiheit unterdrückt waren. Eine Militärdiktatur kann auch Menschenrechte schützen, wenn sie das Volk aus dem staatlichen Chaos führt! Das DDR-Volk hat sich zum Schluss selber aus dem staatlichen Chaos befreit, der Großteil aber mit der Zukunftshoffnung demokratischer Sozialismus! Heute werden offiziell (vom „christlichen“ Abendland!) andersdenkende Führer oder Diktatoren getötet oder dazu aufgerufen bzw. Soldaten der Befehl erteilt. Wenn die anderen aber töten, dann ist es Unrecht. Jesus sagt: „Liebet eure Feinde“ (denn es sind auch Menschen mit einem Glauben!). Und wenn ein ganzes Volk leiden muss und nicht selber dagegen aufsteht bzw. Bürgerkrieg herrscht, auch dann hat kein anderer Staat das Recht, sich in innere Angelegenheiten einzumischen! So entstehen Weltkriege und auch der weltweite Terrorismus ist so entstanden, Dank der amerikanischen „Weltpolizei“! Wenn jedoch ein ganzes Volk Unterstützung in ihrem Kampf benötigt, dann ist es unsere Pflicht zu helfen! Geschichtlich werden „große Führer“ wie Alexander der Große verehrt, obwohl es grausame Despoten waren, die ihre eigenen Soldaten ermordeten, weil diese genug vom Kämpfen hatten! Warum wird Lenin nicht mehr verehrt, der sein Volk befreite? Jeder Mensch hat eine andere Meinung. Man kann davon keine einzige töten, denn sie werden durch andere immer weiter getragen (die Gedanken sind frei …). Ethische Fragen kommen hier zum Tragen mit ihren 3 Problemfeldern: 1. Die Frage nach dem „höchstem Gut“ (göttliche Gebote) 2. Die Frage nach dem richtigen Handeln in bestimmten Situationen (Normen, Regeln) 3. Die Frage nach der Freiheit des Willens (Akzeptanz anders Denkender) Das Ziel ethischen Handelns (also ein „guter“ Mensch zu sein) ist Glückseligkeit bzw. glaubenstechnisch ausgedrückt die Liebe zu den Mitmenschen, inklusive anderer Völkerschaften (göttliche Gebote)! Lebensglück empfindet, wer auf vernünftige, humane Weise tätig ist. Leider handeln Tiere oftmals humaner, als Menschen sich tierisch verhalten! Die Regierung Deutschlands spricht vom Frieden aber untersagt nicht die Produktion von Waffen und Kriegsmaterial! Um den Frieden zu schützen? Wer Waffen produziert, der schürt den Krieg! Nicht selten „kämpfen“ deutsche Waffen gegen deutsche Waffen! Das Volk, die Völker wollen keinen Krieg! Die Regierungen hetzen die Völker aufeinander! Warum kommen die Mahnungen bzw. Friedensbestrebungen eines Gandhi oder eines Dalai Lamas nicht bei ihnen an? Der größte „Feind“ des Volkes ist die eigene Regierung, denn die Kommunikation mit dem Volk liegt nach der Wahl brach und besonders für die Jugend ist es eigentlich das Handy und das Internet, denn die direkte Kommunikation zwischen den Menschen („Streitgespräch von Angesicht zu Angesicht) wird dadurch tot gemacht. Das „Versteck spielen“ hat keine Chance! Kommunikation ist aber das aller Wichtigste, Menschen zueinander zu bringen, Verständigung auf zu bauen und dann Verständnis für verschiedene Ansichten auf zu bringen – eben die Völkerverständigung! Handel und Wirtschaft Wir sind zu einem „Schenker-Land“ herunter gekommen. Glaubt man der Werbung und dem Handel, wird einem nur noch was geschenkt bzw. verschenkt. Den „getürkten“ Ausgangspreisen darf man dabei aber nicht trauen! (Warum eigentlich die Türken?) Trotz „SSV“ und „WSV“ macht der Handel noch genügend Gewinn und die Angebote für Kinder sind ja sowieso der größte Wirtschaftsfaktor und entsprechend der „Nachfrage“ (die wenigsten Eltern sagen konsequent nein!) ein Milliardengeschäft! Werbung hat immer die Lüge im Schlepptau, denn „reiner“ geht’s nicht mehr! Andererseits werden wir sehr reichlich „beschenkt“ mit „MWST“, steigenden Beiträgen und anderen Teuerungen bei gleichzeitigem Stellen- und Rentenabbau. Unternehmen werden vom Staat vorzeitig steuerbelastet, andererseits werden Steuergelder in Millionenhöhe verschwendet! Der Staat bekämpft soziale Auswirkungen des Kapitalismus, aber nicht dessen Ursachen, den Kapitalismus! Einerseits lässt man besonders sozialen Einrichtungen vor übertriebenen Kontrollen nicht ihren Dienst tun, andererseits werden „Aufsichtsräte“ von den beaufsichtigten Stellen bezahlt! Was für ein Wahnsinn! Kapitalismus bedeutet ungehemmte private Kapitalvermehrung unter Ausnutzung aller gesetzlichen Lücken zum Wohle des Individuums, aber kaum der Gesellschaft, obwohl dies im Grundgesetz verankert ist! Hier müsste der Staat regulierend ansetzen, was jedoch von der Gesellschaft als „staatliche Planwirtschaft“, also Sozialismus abgelehnt wird. Im Gegenteil, der Staat und vermehrt die EU haben eine Reglementierungswut mit unsinnig hochgeschraubten Forderungen entwickelt, die bei den Großbetrieben/ Konzernen die Kassen klingeln lassen, aber die Klein- und Mittelständigen zu Fall bringen und dem Volk das Geld aus der Tasche ziehen! Auch die so gepriesene Seniorenbetreuung besonders in Heimen sind oft nicht soziale, sondern kapitale Gründe, mit allen technischen Mitteln den natürlichen Tod auch gegen den persönlichen Willen nach hinten hinaus zu schieben! Die Medien Rundfunk, Fernsehen, die Presse und das Internet klären uns auf über banale Ereignisse, die kaum einer wissen will oder informieren uns aus der Statistik, wohin ein bestimmter Trend geht. So soll es sogar eine negative (!) Inflationsrate geben! Ein Staatsmann sagte einmal dazu „Ich glaube nur den Statistiken, die ich selber gefälscht habe!“. Haben sich Arbeiter mal eine Lohnerhöhung zum abgesicherten Leben erkämpft, kommt „versteckt“ eine Teuerung ins Land, besonders bei Waren des täglichen Bedarfs, wo es wirklich hart zuschlägt! Die echte Inflationsrate ist eben viel höher! Die Kapitalgier der Banker und die Diskrepanz zum abgesicherten Geldwert führen ebenso zur Geldentwertung. Der Begriff „Spareinlagen“ wird damit zur Farce! Der „blühende“ (sich aufblähende) Kapitalismus führt permanent immer wieder zum Zusammenbruch. Das Volk „vertraut“ trotz allem immer wieder der Regierung und hinterfragt kaum das System! Eine Shakespeare-Figur sagte vergleichbar dazu nach einer verlorenen Schlacht: „Die Tragödie war voraussehbar, da Blinde von Ahnungslosen geführt werden!“ In vielen Wirtschaftsbereichen, besonders den sozialen und dienstleistenden, haben wir einen „Sklavenmarkt“. Wenige müssen bis zum Umfallen arbeiten während andere erst keine Arbeit bekommen! Eben brutale Ausbeutung, wenige erarbeiten für viele den Haushalt und sind mit 50 schon körperlich kaputt. Überall werden Arbeitskräfte eingespart, nur der Wasserkopf der Leitung bleibt größtenteils erhalten, weil die Bürokratie in einer Demokratie eben eine Basis bildet! Herbert Wehner (SPD) sagte einmal „So viel Sozialismus wie nötig“! Soll das deutsche Volk eine Zukunft haben, dann muss daraus werden: „So viel Kapitalismus wie nötig“! Das gesellschaftliche Sein spielt sich im sozialen Umfeld ab, deshalb muss das Soziale im Vordergrund stehen! Da unsere Kinder unsere Zukunft sind, findet dies hoffentlich auch in der Schulbildung Eingang! Insbesondere im Ethik-Unterricht sollten alle vorgenannten Themen und besonders die Weltreligionen neutral(!) angesprochen werden. Kapitale Blasen Blasen sind aufgeblähte, nichts Sinnvolles, meist Luft enthaltendes und mit einer dünnen Hülle gehaltenes Volumen, das bei einem entsprechenden Druck auf jeden Fall platzt und ein Nichts hinterlässt! So z.B. die Finanzblasen der Banken, die teils in 12 Jahren bereits 3mal geplatzt sind, die Bildungsblasen, insbesondere Computerwahn und Selbstlernprozesse der Schüler oder die Energieblase, dem Milliardenwahn der Regierung, eine bis zu 3fach so hohe redundante Leistungserzeugung mit (technologisch unausgereiften) erneuerbaren Energien zu schaffen, als überhaupt verbraucht werden kann! Ja die Gewinne stecken sich mit Milliarden Steuergeldern die EE-Konzerne ein, verlangen hohe “Abfindungen”, weil die Einspeisung durch fehlenden Netzausbau noch nicht realisiert werden kann. Die vorhandenen Netze sind vollkommen ausreichend, es geht nur um die Anbindung! Die vorhandenen AKWs und Wärmekraftwerke verlangen (mit Recht!) Ausgleichsbeträge für das durch das EE-Gesetz der Regierung aufgezwungene Herunterfahren der Leistung bzw. deren Abschaltung! Noch eine wichtige Blase, die europäische Finanzblase. Wenn die Ausbeutung im eigenen Land ins Unermessliche steigt und Menschenrechte (Verfassung “in Würde Leben”) mit Füssen getreten werden, muss unsere Regierung doch wenigsten nach außen hin humanistische (finanzielle) Hilfe proklamieren! Und wer bezahlt nun diese ganzen Milliarden? Natürlich der millionenfach dumme deutsche Michel!? Schwarze Löcher Sind zwar das Gegenteil von kapitalen Blasen, bilden thematisch aber eine Einheit! Es gibt Gesellschaftswissenschaftler, die sich damit forschend beschäftigen! Allerdings ist es unverständlich, dass in diesem sehr nahe liegenden und durchschaubaren Finanz-”Universum” nicht die wahren Ursachen benannt und abgestellt werden. Entdeckt wurden sie auf jeden Fall aber totgeschwiegen, um die Schwarzen Löcher, die Finanzmagnaten, wo auf wenigen Personen (und Banken) fast das gesamte Kapital konzentriert ist, zu schützen. Schwarze Löcher sind ja alles aufsaugende hochkonzentrierte “Masse-Räume”. Diese Schwarzen “Löcher” (Banken) dürfen also nicht zu schnell rotieren, denn sonst fliegen sie auf bzw. auseinander! Fast alle wissen, dass durch Finanzspekulationen ohne Basis (Sachwerte) die Finanzblase so lange aufgebläht wird, bis der neue Ur(sachen)Knall, von den Regierungen verniedlicht “Finanzkrise” genannt, wieder da ist und das Volk, nein die Völker zu spüren bekommen! Ihr könnt mich enthaupten aber es ist die Wahrheit, das ist reaktionärer Finanzkapitalismus, die höchste Form der Ausbeutung, das mühsam im Leben zusammengesparte Geld des Volkes zu entwerten. Um mit Marx zu reden: Ein Gespenst geht um in der Welt, das Gespenst des Kapitalismus, der Diktatur des Kapitals! Wann wird endlich die Ursache dafür beseitigt, die Finanzspekulanten hinter Schloss und Riegel gebracht und die Börse geschlossen?! Wann haben endlich die Regierungen den “Arsc.. in der Hose”, auf natürlichem und ehrlichem Weg Handel und Wandel mit allen Völkern zu garantieren?! Wann werden Wirtschaftsunternehmen in die Pflicht genommen (und bestraft), ihre erzielten Gewinne (durch die Ausbeutung der Arbeitskraft) für das Volk und die Völker einzusetzen?! Die Grundlogik der Welt ist der Dualismus, philosophisch „Kampf und Einheit der Gegensätze“! Gesellschaftlich sind es die kapitalistischen und kommunistischen Ideen! Wann lernen wir aus der Geschichte, die anderen nicht zu verteufeln, sondern ein Arrangement zwischen den Extremen Kapitalismus und Kommunismus zu finden zum Wohle des Weltfriedens!? Wann wollen wir endlich einmal real die soziale Markwirtschaft aufbauen?!!!! Die „unteren“ Schichten führen keine Neiddebatten, sondern wollen soziale Sicherheit! Wahrheit und Dogma Diese 2 Begriffe beschäftigen mich schon länger, da sie auch in einigen Wissenschaften interpretiert werden. Es sind keine Gegensätze, das wären Wahrheit und Lüge. Dogma steht auf der Seite der Wahrheit, ist aber nur eine theoretische Wahrheit wie das mathematische Axiom, das nicht bewiesen werden muss! Von Wahrheit kann man aber nur sprechen, wenn sie durch die Praxis bewiesen wurde! Wie oft in der Geschichte sind diese beiden Begriffe gleichzeitig genannt worden. Dabei ist das Dogma aber meist konvertiert zur Lüge und so bleibt der Kampf der Gegensätze als philosophische Einheit in der Welt! Das Christentum hatte Jahrhunderte die Wahrheit über Jesus in die Welt gebracht, aber irgendwann haben ihre Führer diese geschändet und dogmatisch einen angeblichen Dienst an Gott den Christen auferlegt. Das fing mit mörderischen Eroberungszügen der Kreuzritter auf dem Weg nach der heiligen Stadt Jerusalem an und hörte auch nicht mit dem Ablasshandel und der Inquisition im Mittelalter auf! Luther setzte dem durch intensives Studium der Bibel die reine Wahrheit entgegen und entfachte damit einen Kampf  gegen den Papst und war die Ursache der größten Umwälzung (Revolution) in der Geschichte, dem Scheideweg zwischen den Katholiken und den (protestierenden) Protestanten, der heutigen evangelischen Kirche. Wie kommt jetzt Geschichte und Bildung zusammen? Um noch bei Wahrheit und Dogma (bzw. Lüge) in der Lehre der Allgemeinbildung zu bleiben, sollten Lehrer trotz der Knute des Berufsverbotes die offiziellen politischen und gesellschaftlichen Meinungen mit den Schülern gemeinsam hinterfragen, denn unsere Politiker bauen ein Dogma gegen viele andere Weltansichten auf, prägen ein falsches Geschichtsbild nicht nur über die DDR, plündern das Volk aus und leben selbst auf großem Fuß, sie predigen Wasser und trinken Wein! Kommunistische Länder werden verteufelt, obwohl es auf der ganzen Welt noch keine gibt, denn es sind sozialistische Länder, die generell als Diktaturen bezeichnet werden! Wie ist es denn in unserem Staat, wo das Geld und nicht der Mensch regiert, wo willkürlich „Gesetze“ zum Schaden des Volkes geschaffen werden, also auch Diktatur?! Wenn sie denn schon mit Worten schießen, ohne zu wissen wovon sie reden, dann sind sie auch bereit, sich militärisch in innere Angelegenheiten eines anderen Staates einzumischen und größere kriegerische Konflikte herauf zu beschwören, siehe auch Terroranschläge, die sie sich ins eigene Land ziehen! Sie nennen sich Christen, die Bibel sagt, liebe auch deine Feinde, zumindest versuche sie zu verstehen und zu akzeptieren, um den Weltfrieden zu sichern! 4. Notwendigkeit einer Bildungsrevolution 4.1 Begreifen können statt Lernen müssen! Bildungsreform = Schulreform + Reformpädagogik! Die Grundlogik des Universums und unserer Welt ist die Dualität, die Einheit von Materie und Energie, auf den Menschen bezogen von Körper und Geist, auf die Wissenschaften bezogen Physik (qualitative Beschreibung der Natur/physis) und Mathematik (quantitative Beschreibung). Genauso verhält es sich mit der Gesamtheit einer Bildungsreform, die nach PISA seit langem angedacht, aber bisher noch keine wirklich relevanten Schritte voran gekommen ist! Veränderungen im Kleinen wie „neue“ Lehrpläne, das Herumdoktern an einem alten Schulsystem oder der Populismus um die Ganztagsschule können nicht über die Stagnation in den Kultusministerien und wirklich zukunftsweisenden Ideen hinwegtäuschen. Ganztagsangebote sollte sowieso jede Schule haben, denn es sind zusätzliche Bildungsangebote zur Förderung der Interessen, der Kreativität, der Eigenständigkeit und Persönlichkeitsentwicklung. Wo bleibt aber die wirklich qualitative Verbesserung nach den schulischen Bildungsstandards, wo bleibt die versprochene Bildungsreform? Bei der Verbesserung des Bildungs- und Lernerfolgs sind leider immer nur schülerrelevante Lernmethoden und Gestaltungsformen erforscht worden, wie z.B. „lernschwache“ Schüler besser gefördert werden können oder derzeit der übertriebene und maximal in der Grundschule zum Teil effiziente offene Unterricht. Die Freiarbeit hat es ja schon immer gegeben, nur gut dosiert allerdings als Ergänzung und Festigung bei oder nach der Lehrvermittlung in praktischen Versuchen. Die L e h r -Methodik selber bzw. die Didaktik wird größtenteils als ausgereift betrachtet und nicht hinterfragt. Dabei sind es gerade diese beiden, die einer vollständig neuen pädagogischen Philosophie bedürfen, weil der Lehrstoff bei den wenigsten auch begreifbar ankommt! Der Lehrer müsste 100% begreifbaren Lehrstoff liefern. Um alle zu erreichen, müsste er eine Sache von mindestens 2 Seiten beleuchten sowie jeweils im größeren komplexen Sachzusammenhang einordnen. Letzteres ist unbedingte Voraussetzung zum Begreifen, was aber meist fehlt! Im Zeitdruck wird dieses Prinzip zu oft ignoriert. Ich behaupte, dass nur wenige Schüler wirklich lernschwach sind und oft zu schnell LRS-„Krankheit“ oder Dyskalkolie vorgeschoben wird! Statt dem vielen Lernen, Lernen nochmals Lernen sollte das einmal richtige Begreifen können für den Lehrer als Zielstellung im Vordergrund stehen, sonst ist dieser lehrschwach! Wird ein technisches Gerät bedient, müssen die Einzelheiten im Gesamtzusammenhang begriffen sein. Unsere Lehrpläne sind aber teils über Jahre so sachzerrissen aufgebaut, weil die Pädagogik der Meinung ist, dass komplexere Zusammenhänge nicht in jedem Alter begriffen werden könnten! Komplex heißt aber nicht gleich kompliziert! Jedes Kind und bereits das Baby ist wissbegierig und will alles erfassen und ergründen. Man lässt sie aber oft nicht. Die relativ abgehobene Wissenschaftssprache ist im Schulbereich vielfach nicht nötig, erhöht oft unnütz den Lernumfang und beeinträchtigt das Verstehen. Schüler müssen viele unnütze Begriffe lernen, die es im normalen Sprachgebrauch gar nicht gibt, wie z.B. Addition und Subtraktion, die Summe und Differenz bilden heißen und zudem die Sachzusammenhänge besser erklärt z.B. mit der Differenzialrechnung! Zusammenhänge sollten allumfassend in der jeweiligen Kindes-/Schülersprache, bildhaft in einfachen Gleichnissen, als „Futter für die Phantasie“ herübergebracht werden! Die Bergpredigt aus dem meistgelesenen Buch, der Bibel, ist in Gleichnissen abgefasst und die Menschen haben damals wie heute ihren Inhalt leicht begriffen! Alle wörtlichen Erklärungen einer Sache müssen sich bei den Schülern leicht in Bilder vor dem „geistigen Auge“ umformen lassen! Je mehr Sinnesorgane angesprochen sind, umso besser! Das Allerwichtigste ist dabei jedoch, dass auch sachlogisch gesamtzusammenhängend gelehrt wird! Wie soll ansonsten ein logisches Denkmuster entwickelt werden, das die Wirtschaft und die Wissenschaft braucht von unserer nächsten Generation? Leider sind auch die meisten neuen Lehrpläne meilenweit von dieser normalen Logik entfernt! Warum schaffen nur relativ wenige den qualitativen Sprung von der 10. Klasse in die Berufsausbildung, ohne leistungsmäßig abzufallen? Was nutzen selbst gute (Theorie-) Noten, wenn das Wissen nicht umgesetzt werden kann – das K ö n n e n ist gefragt! Mit einer neuen Philosophie könnten die Pädagogen wieder verstärkt auf diese 3. Stufe des Erkenntnisprozesses hinarbeiten! Was sagen uns dazu die Reformphilosophien aus dem 1. Abschnitt? Vorteile: Leben, lernen und arbeiten im Klassenverband bis zum Abschluss, weil es meist um Gesamtschulen geht. Nach einigen Jahren ist eine schnellere eigenständige Wissensaneignung möglich, Selbstbewusstsein und Selbständigkeit sind relativ hoch. Spätzündern wird nach der 8.Klasse ein optimaler Übergang zum Gymnasium ermöglicht! Nachteile: Meist wird keine konzentrierte Lehre des Wesentlichen (Kernpunkte des Stoffes) erbracht. Dies ist abträglich für eine effektive Wissensaneignung. Die Vermittlung logischer Denkweisen durch das Aufzeigen der einfachen komplexen Zusammenhänge eines Faches fehlt meistens. Die Auswertung der Vor- und Nachteile der Reformer führt uns zu folgender Reformkonzeption: 4.2 Einheitliches Vermittlungskonzept statt individueller Förderung! Welche pädagogische Weisheit steckt dahinter? Ganz einfach: Ein ganzheitliches Lehrvermittlungskonzept, das unabhängig von der Auffassungsgabe jedes Einzelnen von den meisten verstanden und verarbeitet werden kann. Das ist die logisch aufbauende komplex sachzusammenhängende Lehrvermittlung! Individuelle Förderung Eine immer stärker auftretende Forderung der pädagogischen Wissenschaft ist die individuelle Förderung der Schüler, insbesondere die Begabtenförderung. Da es aber nicht wie in der Natur darum geht, was jeder für sich braucht, sondern was die Gesellschaft bzw. ihre Wirtschaft für Persönlichkeiten benötigt, ist solche breite und permanente individuelle Förderung grundlegend falsch! Ich möchte dies durch ein Bild belegen. Der Lehrer hat alle zu fördernden Schüler in Linie aufgestellt und eine (zentrale) Seilverbindung zu jedem Einzelnen. Er muss also selber alle auf einmal mitziehen. Ein sehr schweres und kraftraubendes, wenn nicht gar unmögliches Unterfangen! In Reihe aufgestellt, mit den Besten voran und der Lehrer als Zugpferd davor, zieht den vordersten Schüler an und jeder zieht den anderen mit. Die Last ist verteilt und ein schnelleres Vorwärtskommen gesichert! Bei der Begabtenförderung werden ebenfalls verheerende Fehler gemacht. Der Begabtenbereich wird in die Tiefe gefördert, woraus dann später die sogenannten Fachidioten werden, die kaum Allgemeinwissen besitzen! In der Regel sind diese Schüler auf vielen anderen Gebieten sehr schwach und die Pädagogen haben dort zu helfen, um das geforderte Bildungsniveau insgesamt sicher zu stellen. Die Begabung sollte allerdings gefestigt und zur Persönlichkeitsentwicklung genutzt werden, indem solche Schüler z.B. Lehrerassistenten werden oder andere Fachprojekte innerhalb des Jahrgangs übernehmen, leiten und bearbeiten. Nur wenige Begabte sind in fast allen Fachbereichen gut. Diese sollten dann durchaus in ihrer Hochbegabung teils am Unterricht der nächsthöheren Klasse teilnehmen, um eventuell einen Klassensprung vorzubereiten. Für eine Bildungs-Revolution ergeben sich 3 wichtige Schritte: 4.3 Bildungsrevolution in 3 Schritten 1. Änderung der Schulstruktur: Die Gemeinschaftsschule, eine in den neuen Bundesländern bereits 30 Jahre mit hohem Bildungsniveau bewährte Schulform, ist der 1. Schritt zum gemeinsamen, chancengleichen, effektiven und erfolgreichen Lernen! Voraussetzung: Ehemals hohes Niveau der Kindergartenerziehung (Bildungsauftrag) Forderung: Gymnasiumgang erst ab 9. Klasse 1. Höhere Bildungsziele, 10klassen-Niveau muss wieder der Berufspraxis genügen! 2. Durch Auffüllen der Mittelschulen keine Schulschließungen mehr nötig! 3. Leistungsförderung durch gute Schüler, Verantwortungsbewusstsein und damit Persönlichkeitsentwicklung, Mitziehen „bildungsbenachteiligter“ bzw. leistungs- schwacher Schüler, dadurch Entlastung der Lehrer 2. Änderung der Qualität und Quantität der Lehrinhalte (Lehrpläne) Gute Bildung ist nicht ausgiebig viel Stoffwissen, denn der größte Teil wird im Leben vollzogen! In allen Fächern sind Charaktere, soziale und gesellschaftliche Einstellungen, Normen und Werte zu formen! Nicht praxisrelevanter Stoff (spezielle Theorien wie SRT) ist wegzulassen und die Stoffvermittlung nur auf das Nötigste zu begrenzen, diese aber logisch durchdringend und vollständig im Ganzen zu lehren! Das hat mit einem roten Leitfaden zu tun. Es bedingt, dass die einzelnen Sachbeziehungen in einer übersichtlichen Struktur jederzeit erkennbar, in der Untergliederung schneller zuordenbar und damit besser begreifbar gemacht werden können. Dies betrifft nicht nur eine Klassenstufe, denn in den folgenden sind es in der Regel Gliederungsteile des bisher Gelernten, die nur aus neuer Perspektive betrachtet werden! Forderung: 1. Begreifbarer Aufbau von Lehrinhalten in Lehrplänen, d.h. einzelne Sachgebiete nur einmal im Gesamtzusammenhang in logisch aufbauender Folge: à Begreifen statt Lernen. Spätere Vertiefungen sind dann kein Problem. Lehrplanerarbeitung nur noch in Verbindung mit berufspraktischen Pädagogen! à Erkennen von nicht mehr vertretbaren und Praxis irrelevanten Theorien. 2. Begrenzung auf nötiges Grundwissen und Schüler befähigen, anderes Wissen daraus abzuleiten. Nötig dazu ist inhaltlicher Gesamtüberblick und strukturelle Unterteilungen eines Faches! 3. Begriffsvielfalt reduzieren und deutsche Begriffe wegen besserer Worterklärung 4. Die Abiturstufe verliert sich teils in unnützen Theorien, statt grundlegende reale Leistungsvoraussetzungen für den Hochschulbereich zu erbringen! Die Trennung in Grund- und Leistungskurse bringt Nachteile für den weiteren Bildungsaufbau. Die Aufgabenfülle muss reduziert werden, dafür mit wenigen Komplexbeispielen die Anwendungsvielfalt ableiten. 3. Änderung der L e h r – Qualität (Lehrer) Grundvoraussetzung ist eine effektive und verlustlose Bildungsvermittlung! Dazu gehören sowohl mehr Disziplinierungsrechte, als auch besonders eine zeitlich komplexere Lehrvermittlung! Entsprechend der Jahrgangsstufen sollten Fächer nur noch in Doppelstunden bis zu „Fachtagen“(7/8h) unterrichtet werden. Lehrer haben dann viel mehr zusammenhängend aufbauende Gestaltungsmöglichkeiten! Viele Lehrsätze und Regeln lernen zu lassen zeigt die Unfähigkeit des Lehrers, den Stoff begreifbar zu lehren! Wird ein Fach hintergründig gelehrt, werden viele davon überflüssig! Solange es noch zerrissene Lehrpläne gibt, muss den Lehrern mehr Eigenverantwortung in einem größeren Lehrstoffrahmen zugestanden werden. Forderung: 1. Das Fach Logik muss in der Lehrerausbildung gelehrt werden, denn nur übersicht- lich strukturierte Gesamtzusammenhänge können begriffen werden! Damit entfallen veraltete pädagogische Grundsätze wie z.B. „vom Konkreten zum Allgemeinen“! Die Grundlogik der Welt, die Dualität, muss Bestandteil der Lehrstoffvermittlung sein und Zusammenhänge nicht über Jahre hinaus zerrissen werden! Weniger Auf- gaben, aber in aller Vielfältigkeit zusammenhängender Stoffinhalte sowie das Üben von Ableitungen und Schlussfolgerungen ist die beste Lernmethodik! Besonders Mathematik, Physik und Chemie sind in dieser Beziehung vollkommen neu aufzubauen! 2. Komplexere Stundenplanung mit Doppelstunden bis zu Fachtagen! Es ergeben sich fachbezogen viel effektivere Lernzyklen! 3. Lehren von Lernmethoden, Begriffsdeutungen (bereits Erklärung selbst), Verwendung deutscher Begriffe (an MS’s) und Befähigung zum logischen Denken. Letzteres ist unbedingte Voraussetzung für eigenständigen Wissenserwerb. Dafür muss der Lehrer fähig sein, das einfache Wesen und die wenigen Kernpunkte seines Faches hintergründig erklären zu können! Lehrsätze und Regeln sind auf ein Minimum zu reduzieren und in Schülersprache abzufassen. Sie sind vom Lehrer nicht abzufragen, sondern interpretieren zu lassen! Pädagogik und Psychologie sollten neu bedacht werden für die Begreifbarkeit des Lehrstoffes. 4. Das Bachelor-Master-System sollte inhaltlich und schwerpunktmäßig bezüglich der Fach- und pädagogischen Wissenschaften überprüft werden. Lehrbefähigungen für unterschiedliche Schulstufen sollten reduziert und zukünftig ganz abgeschafft werden, denn welche andere Qualität hat denn ein Gymnasiallehrer gegenüber dem Realschullehrer oder gar Grundschullehrer zu erbringen? Die höchste Qualität hat sogar der Grundschullehrer zu bringen, denn das Bildungshaus bricht zusammen, wenn die Basis nicht solide ist! Demzufolge hat er das höchste Gehalt zu bekommen!? Als logische Folge vorgenannter 3 Schritte ist das Fazit: 4.4 Bildungsreform heißt auch begreifbare Schulbuchliteratur! Konrad Duden würde sich im Grabe umdrehen wenn er wüsste, dass seine im Duden begründete und angestrebte Bildungsreform der einfacheren und leichteren Verständlichkeit der deutschen Sprache nach seinem Tod 1911 immer mehr verstümmelt wurde. In unserem Bildungssystem werden zu viele lateinische und oft unnütze Begriffe gelehrt, die nicht im normalen praktischen Sprachgebrauch sind, angefangen bei Addition und Subtraktion! Die Pädagogen sollten in ihrer gelehrten Wissenschaft den Lehrinhalt überprüfen, denn viele Theorien treffen in ihrer Aussage nicht mehr zu, wie z.B. das 1. Newtonsche Gesetz in der Physik oder sind praxisirrelevant wie die Kongruenzsätze in der Mathematik! Aus dem Bemühen der ausführlichen Beschreibung und Erklärung einer Sache zu dessen Verstehen wird leider der in Deutsch gelehrte Grundsatz „Fasse dich kurz und beschreibe das Wesen“ oft ignoriert. Der Kern wird durch die Langatmigkeit und den vielen Beispielen/ Aufgaben nicht begriffen! In einigen Fächern ist ein reines Lehrbuch, das den zu vermittelnden Stoff besser konzentriert und damit sachzusammenhängend und übersichtlicher darstellt, viel günstiger zum Begreifen, dem einzig richtigen und bereits abgeschlossenen Lernvorgang! Insbesondere die Mathe-Lehrbücher sind eher Lernbücher mit unsinnig vielen Aufgaben und der eigentliche Lehrstoff geht unter! Zusatz- bzw. Übungsliteratur sollten das Festigen des Lehrstoffes abrunden, denn es kann nur gefestigt werden, was auch begriffen wurde! Ich selbst hatte als Ingenieurpädagoge beim Nachlesen in der Abiturstufe für die Erstellung meines „Leitfaden der Mathematik“ große Schwierigkeiten, einigen Erklärungen dort zu folgen, geschweige denn, begreifen zu können! Nicht einmal ein Mathe-Professor konnte es mir als „Schüler“ richtig erklären! Nur eigene logische Schlussfolgerungen führten mich zum Ziel! Wie soll dann ein normaler Schüler diese komplizierten Sachlagen begreifen?! Unbegreiflich ist deshalb die (sächsische) Schulbuchzulassungsverordnung, die nur Schulbücher für Jahrgangsstufen zulässt und damit den Bildungsfortschritt verhindert! Physik für Mittelschulen und Gymnasien bis 10.Klasse, ISBN 3-936128-03-0, (70 Seiten A4 + 14 Arbeitsblätter) Die ureigenste Naturwissenschaft Physik baut auf der Einheit der dualen Gegensätze auf und genauso gelehrt ist sie nur begreifbar: Die Existenz (Materie, Stoff, Masse) und ihre Zustandsbeschreibung (Energie). Ihre Veränderung (Energieübertragung, Arbeit) wird durch das miteinander Reagieren zweier Gegenpole realisiert und zwar solange, bis sie ausgeglichen sind, den gleichen Zustand (Energie) besitzen! Dieser Vorgang oder diese Einfachheit der Betrachtung erklärt jeden physikalischen Sachverhalt! In dieser Logik ist auch das Gesamtlehrbuch aufgebaut. Leitfaden der Mathematik 1. Klasse bis Abitur (200 Seiten, Eigenverlag) Einfache Grundstruktur: Bildhaft Geometrie/Grafik (Figurenlehre) und rechnerisch Algebra (Gleichungslehre) Algebra: Zahlenlehre (konkrete Funktionslehre) und (allgemeine) Funktionslehre Das Rechnen ist nichts anderes als die Grundrechnung (+; – ) der Ziffern 0 und 1 in der Grundform der Gleichung oder Ungleichung. Alles andere sind Sonderfälle bzw. Kombinationen davon! Es gibt auch nur einen einzigen allgemeinen Lösungsweg und 80% sind reine Termumformungen! (s. Wissenschaftsanalyse 5.3). Unbedingt nötig ist auch eine duale und damit einfachere und übersichtlichere Aufbereitung der Fachwissenschaften für die Lehre und führt zur besseren Begreifbarkeit: 5. Vereinfachung der Wissenschaften (eine Analyse) „Das Einfache entsteht durch Weglassen, aber weglassen ist nicht einfach“! 5.1 Übersicht der Schulwissenschaften Wissenschaft umfasst Alles, was Wissen schafft(!), deshalb: Wissenschaften e i n f a c h begreifen können: Nach der Grundlogik der Welt existiert alles dual! Existenz Sein (Praxis) Bewusstsein (Theorie) Wissenschaften Beschreibungen Religionen Naturwissenschaften Geisteswissenschaften Physik Mathematik Philosophie Psychologie (Qualität) (Quantität) (Anschauungen) (Verhaltensweisen, Charakter) Chemie techn. Wissensch. Kunst Kultur Sozialw. Erziehungsw. „Musen“ Sprachw. (Gesellsch.) (Individuum) Biologie Wirtsch.lehre Rechtswiss. Entwicklung Gegenwart Geschichte Entwicklung Vergangenheit Astronomie (Ursprung) Geo-Wissenschaften Geographie (Bild) Erdgeschichte (Entwicklung) Geologie (Zeit-)Geschichte Wissenschaftler versuchen, die Welt in ihren einzelnen Fachwissenschaften immer genauer zu interpretieren, um neue und tiefere Geheimnisse aus ihr zu gewinnen. Je tiefer sie aber in ihre Wissensgebiete eindringen, die Komplexität und „Kompliziertheit“ zunimmt, um so mehr geht die Übersicht für das allgemein gleiche Wesen aller Wissenschaften verloren, denn sie stammen alle aus einer Quelle, dem Sein des Universums, der Natur! Alle „Spezialgebiete“ haben die gleiche Wurzel und sind daher Wesensgleich! Wer sich nur noch mit seinem Spezialgebiet beschäftigt, sieht den strukturellen Überbau nicht mehr, zieht kaum Schlüsse zu anderen Gebieten und verliert sich in schwer zu beweisenden Forschungsresultaten! Viele Theorien werden nur in Laboren „bestätigt“ und sind aber oft in der Praxis nicht anwendbar oder irrelevant! Um es überspitzt darzustellen: Es ist an der Zeit, eine Analyse der Wissenschaften vorzunehmen, die die einzelnen, auseinander driftenden Wissenschaften in ihren ursächlich gleichartigen Wesenszügen wieder „in- und zueinander“ stellt, um den gemeinsamen Ursprung, die Quelle mit deren Wesenszügen in Einklang bringen zu können und so die einzelnen Herleitungen besser zu beherrschen und nicht eine Vielzahl verschiedener neuer Definitionen und Begriffe für das allgemein gleiche Wesen in den unterschiedlichen Wissenschaften zu schaffen bzw. „neu“ zu erfinden! Ziel ist die einfache Interpretation aller Wissenschaften auf der gleichen Basis. Die Grundlogik des Universums und unserer Welt ist die Dualität, die Einheit von Materie und Energie, auf den Menschen bezogen von Körper und Geist (Sein und Bewusstsein), auf die Naturwissenschaften bezogen Physik (qualitative Beschreibung der Natur – physis) und Mathematik (quantitative Beschreibung der Natur und aller Wissenschaften) Physik und Mathematik sind also die Urwissenschaften der Forschung und der Lehre sowie aller inhaltlich (nicht historisch) daraus hervorgegangenen Wissenschaften! Sie alle haben deshalb eine einfache duale Untergliederung bis hin zu ihren speziellen Anwendungen, den „Spezialgebieten“. Physik beschreibt in allen 6 Sachgebieten (Hauptenergieformen) das gleiche Wesen: 1. den einmaligen natürlichen Energieausgleich zweier Massen bzw. der Strahlung 2. den technisch gezwungenen Kreislauf. Chemie sind die „einmaligen“ Stoffprozesse der „toten“ Masse/Materie, 1. Die Atom-/Ionen -Bindungen zur Absättigung (energieärmster Zustand, stabil) 2. Die Gemische/ Lösungen von Salzen, Basen und Säuren Biologie (bios – Leben) sind die sich „ständig ändernden“ organischen Stoffprozesse (2. Chemieteil), erdgeschichtlich das kurzzeitige Werden und Vergehen 1. Wachstums- und Zerfallsprozesse der lebenden Kreaturen (Fauna) und 2. Wachstums- und Zerfallsprozesse der lebenden „toten“ Natur, den Pflanzen (Flora) Astronomie – Werden und Vergehen des Universums (Entwicklung und heutiges Bild) 1. Die Eigendrehung (gespeicherte Energie à Schwerkraft, Gravitation) und 2. Die Rotation (Folge der Schwerkraft, Gravitation) Als Kombination das Pulsieren (langzeitliche Energieänderung – Ausdehnung und Zusammenziehen à Stabilität oder übermäßige Ausdehnung und Implosion à Instabilität, Supernova) Geowissenschaften – Geographie, Geologie und (Zeit)Geschichte Jede Fachwissenschaft, ein Gebiet daraus oder eine Sachbeziehung hat also immer 2 Gegenpole, zwischen denen sich als Kombination oder Sonderfällen davon die ganze bunte Vielfalt dieser Wissenschaft abspielt! Man spricht ja nicht umsonst vom „Kampf und Einheit der Gegensätze“! Eine Wissenschaft sollte also nicht verkompliziert, sondern in ihrer strukturellen (dualen) Einfachheit erkannt werden! Alle Teilgebiete besitzen das gleiche Wesen, das in seiner Wirkung jedoch unterschiedlichen Charakter tragen kann. Schaut man also richtig hinter eine Wissenschaft, schmelzen viele Interpretationen zu wenigen Wesenszügen zusammen! Schauen wir uns von den 2 Urwissenschaften ausgehend einige Wissenschaften näher an: 5.2